Menschen als Teile eines bunten Musters

Menschen stehen im Mittelpunkt von Jorge Gonçalves Romeros Arbeiten, die noch bis Februar in der Galerie Schmidtgasse 1 in Wels zu sehen sind. Manche produzieren sich einzeln, drehen und wenden sich in einem roten Strudel. Doch oft gruppiert der 47jährige Personen, knautscht die Körper eng zusammen, lässt sie Teil einer anonymen Struktur, eines Musters werden.

Gonçalves Romero stammt aus Venezuela, wuchs in einer Familie auf, in der künstlerische Verwirklichung eine große Rolle spielte. So hatten drei der sechs Kinder jeweils versperrbare Räume, in denen sie ungestört an Bildern oder Skulpturen arbeiten konnten. Auch heute noch spiegelt sich Gonçalves Romeros Heimat in seinen Bildern wider. So bezieht sich die Ausstellung in Wels unter anderem auf einen Caracas-Aufenthalt vor zwei Jahren und die politische Situation in dem südamerikanischen Land. (dh)

Romeros Figurengruppen Foto: dh