Ausstellungseröffnung "Menschenbilder" im MMKK
Mit der Ausstellung "Ansichtssachen.Menschenbilder" geht das Museum Moderner Kunst Kärnten (MMKK) in Klagenfurt in den Sommer. Die Schau, die 150 Werke von 66 Künstlern zeigt, wird am Mittwochabend eröffnet und ist bis zum 4. September zu sehen.
Foto © Traussnig
Die Ausstellungsräume sind ausschließlich mit Bildern aus der eigenen Sammlung bestückt, wie Museumsdirektorin Christine Wetzlinger-Grundnig am Montag vor Journalisten betonte.
Das Motto Menschenbilder wurde in einzelne Themenkreise aufgespaltet. So gibt es den Komplex "Familie" ebenso wie "Kinder", aber auch männliche bzw. weibliche Akte, Porträts und Selbstporträts bis hin zu "Der urbane Mensch" und "Verwundbar und vergänglich". "Das Konzept hat es uns ermöglicht, auch Bilder aus dem Depot zu zeigen, die sonst eher nicht so im Fokus stehen", meinte Wetzlinger-Grundnig. Auch weniger bekannte Künstler kommen so zu Ausstellungsehren.
Schwergefallen ist es der Museumsdirektorin, den Bogen über fast zwei Jahrhunderte zu spannen, und zwar in formaler Hinsicht. "Bilder aus dem 19. Jahrhundert sind schon allein von der Rahmung sehr schwer mit zeitgenössischer Kunst zu vereinen." Ein Rundgang durch die Ausstellung zeigt aber, dass gerade dieser Gegensatz einen durchaus reizvollen Kontrast ergibt.
Zu sehen sind Werke von Maria Lassnig, Gudrun Kampl, Ilse Haider, Kiki Kogelnik oder Theres Cassini. Dazu gesellen sich Herbert Boeckl, Anton und Cornelius Kolig, Werner Berg, Jean Egger, Albin Egger-Lienz, Arnold Clementschitsch, Alois Mosbacher, Franz Wiegele und Wolfgang Walkensteiner, um nur einige zu nennen. In der Aufteilung nach Themenkreisen fügt sich dieses eigentlich bunte Sammelsurium verschiedener Epochen und Stile doch zu einem schlüssigen und sehenswerten Ganzen.
2 Kommentare
Kommentar erstellenbezeichnendes Bild da oben
es zeigt gut was man vom "Menschenbild des 21. Jhd" halten kann.
Dachte, dein Gesicht?