"so nah - so fremd" Jahresthema auf Gut Gasteil

23. Februar 2009 | 09:39 | | apa
Unter dem Jahresthema "so nah - so fremd" lädt das Gut Gasteil in Prigglitz im südlichen Niederösterreich (Bezirk Neunkirchen) von Mitte April bis Anfang Dezember zu insgesamt fünf Ausstellungen bildender Künstler und einer Neuauflage des Projekts "Kunst in der Landschaft". Dazu feiern die "Hausleute", das Bildhauerpaar Charlotte und Johannes Seidl, heuer das 20-Jahr-Jubiläum auf dem Gut.
apa neunkirchen

„Obwohl wir nun schon seit zwei Jahrzehnten mit Kunst arbeiten, Kunst machen und auf vielfältige Weise zeigen, sind wir und unsere Arbeit den Einheimischen von Prigglitz doch fremd geblieben.“ So beschrieb Charlotte Seidl den Ausgangspunkt für das gewählte Jahresthema.

„Kunst in der Landschaft“ beginnt im Frühjahr und dauert die gesamte Saison über an. Seit 1992 beginnt alle zwei Jahre ein neuer Projektblock, zu dem eingeladene Künstler - heuer aus Japan, Deutschland/Schweiz, Österreich sowie ausgewanderte Österreicher - ihre Projekte zumeist unmittelbar am Standort entwickeln.

Fester Bestandteil der Objekte sind die Frauenskulpturen von Charlotte und die überdimensionalen „Stahlmobiles“ von Johannes Seidl, die als „work in progress“ immer wieder verändert und erweitert werden. Der Besucher kann sich die Objekte auf dem 16 Hektar großen Areal „erwandern“.

Jeweils drei Tage öffnen Charlotte und Johannes Seidl das Gut Gasteil zum „open house“ - zu Beginn im Frühjahr und als Saisonabschluss im Spätherbst mit vielfältiger künstlerischer Präsentation. Dazwischen werden in drei Ausstellungen in der Galerie künstlerische Sichtweisen verschiedener Kunstschaffender einander gegenübergestellt.

© SN/SW