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vom 25.10.2005 - Seite 025
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"Zeitgenössische Kunst ist vorrangig ein
Kommunikationsmedium, mit dessen Hilfe Botschaften der neuen Moderne
transportiert werden (sollen). Dieser Vermittlungsprozess ist schwierig
und gelingt großflächig nicht.
Einen Weg aus dieser unbefriedigenden Situation sehe ich u.a. in intelligenten pädagogischen Interventionen auf diversen Bildungsplattformen. In so einem Rahmen könnte beispielsweise Neugier auf Neues, Aufgeschlossenheit gegenüber Unbekanntem, Offenheit für Irritierendes und somit Lust auf zeitgenössische Kunst generiert werden. Dabei ist wahrlich Millimeterarbeit angesagt. Die gewünschte happy hour mit vielen wird es wohl nicht geben!?"
Gerhard Niedermair, Prof. (Kepler-Uni) und "artico" Wallern/Trattnach |
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