Pause am Kirchturm vor dem vertikalen Spaziergang.
Trieben - Ein ganzer Ort wurde zur Stimmgabel, seine Architektur zum Musikinstrument: Trotz Dauerregens und unwirtlicher Temperaturen wurde am Mittwochabend das Kunstfestival Regionale im obersteirischen Trieben mit der Soundinstallation Anstimmen eröffnet. Intendant Dietmar Seiler lud dazu den französischen Universalinstrumentalisten Michel Risse mit seiner Truppe Décor Sonore ein, um den Ortskern zum Klingen zu bringen.
Dabei musizierten nicht nur sämtliche Chöre und Blasmusikkapellen aus Liezen, dem größten Bezirk Österreichs, den das Festival bis 14. August bespielt. Auch ein Wohnhaus, das Freizeitheim mit seinen großen Glasfronten und Flachdächern, ein Kirchturm und ein Fabrikschlot erhoben ihre Stimmen.
In der stimmungsvollen - zwischendurch mit etwas zu viel Nebel- und Lichteffekten dramatisierten - Performance wanderte unter anderem ein Mann mit Blindenstock den Kirchturm hinunter, während ein anderer von einem Fabrikschlot auf einem hunderte Meter langem Seil ins Ortszentrum schwebte. Wie harmonisch arabische Gesänge in Jodler übergehen, konnte man dabei ebenso bestaunen wie später am Abend die unverkitschte Volksmusik der klatschenden "Strassner Pascher" aus Aussee.
Seit Donnerstag kann man auch den rund 40.000 Höhenmeter messenden "Grenzgang" rund um den Bezirk Liezen zu Fuß erkunden - derzeit allerdings leider noch teilweise im Schnee. (Colette M. Schmidt / DER STANDARD, Print-Ausgabe, 4.6.2010)
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