Wichtigstes Werk des Briten Damien Hirst erlebt Erstpräsentation in Bregenz.

Bregenz. Das wichtigste Werk bzw. das Schlüsselwerk des Briten Damien Hirst (geb. 1965) ist zweifellos jener Tigerhai in Formaldehyd, der ihn schlagartig unter die Superstars der Szene reihte. Die Neuauflage des inzwischen zerstörten Werkes wird erstmals im Jahr 2007 präsentiert - und zwar im Kunsthaus Bregenz.

Direktor Eckhard Schneider bettet es in die Themenausstellung " Re-Object" (18. Februar bis 13. Mai), in der - wie berichtet - Zeitgenossen auf den großen Franzosen Marcel Duchamp (1887Ö 1968) reagieren. In der Schau " Mythos" erwarten den Besucher neben Arbeiten von Joseph Beuys Schlüsselwerke von Matthew Barney, Douglas Gordon und Cy Twombly.

Schneider betonte, dass das KUB mit diesen beiden großen Themenausstellungen die mit der Roy Lichtenstein-Ausstellung begonnene Programmschiene fortsetze. " Es geht darum, paradigmatische historische Werkideen in neuer Form zu zeigen" , unterstrich Schneider.

Peter Zumthor

Als dritte große Ausstellung folgt von 29. September 2007 bis 6. Jänner 2008 eine Retrospektive des Schweizer Architekten Peter Zumthor, den Erbauer des KUB. Dabei wird Zumthors Philosophie und Arbeitsweise erläutert, den Raum an den Bedürfnissen des Menschen zu orientieren. Fortgesetzt wird die Reihe mit Friedrich Kiesler 2009 und Mies van der Rohe 2011.

Der zehnte Geburtstag des Hauses wird am 7. Juli gefeiert. Eröffnet wird dabei auch eines der neben den Ausstellungen laufenden Projekten. Der Vorarlberger Paul Renner wird die vier wichtigsten " Hell Fire" -(Koch-)Inszenierungen auf dem KUB-Platz zusammenführen.

Der Vorarlberger Paul Renner wird im Juli 2007 seine "Hell Fire"- Inszenierungen umsetzen. Kochen wird zur Kunst. (Foto: KUB)