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| AUSBLICK: Gold-Schau aus Kolumbien | |
Schatz im Schloss |
Mit Gaumenfreuden wie Empanadas, Fajitas und Huhn à la Columbia mit Yambalaya weckte Landesmuseen-Direktor Peter Assmann gestern den Appetit auf die Großausstellung "Geister, Gold, Schamanen. Goldschätze aus Kolumbien", die vom 25. März bis 26. August Glanz ins Linzer Schlossmuseum bringen wird.
"Wir sind die einzige Europa-Station dieser Schau", sagt Assmann nicht ohne Stolz. Dass das Museo del Oro Bogotá 250 Objekte aus Gold, Keramik und Stein nach Oberösterreich entlässt, liegt auch an einer historischen Brücke. Gerardo Reichel-Dolmatoff, "Vater der kolumbianischen Archäologie", war der Sohn des 1874 in Wels geborenen Künstlers Carl Anton Reichel.
Gold wird eingebettet in die Riten und in den Glauben der Indianer präsentiert, "ohne den gierigen spanischen Blick auf die Kostbarkeiten", sagt Assmann. Während die europäischen Eroberer nur den Reichtum sahen, spielte Gold in der präkolumbianischen Gesellschaft keine materielle Rolle.
Zufrieden fällt der Rückblick aus: Die Publikumszahlen von Schlossmuseum (trotz Umbaus), Landesgalerie, Biologiezentrum und oö. Außenstellen zeigten stabile Größe - insgesamt 160.451. (beli)
vom 24.01.2007 | |
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