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Sabine Ott. Frozen Performance

Einladung: Sabine Ott. Frozen Performance. 2018

18.01.2018 - 03.03.2018

Galerie Michaela Stock, Wien / Österreich

Eröffnung: am Donnerstag, 18. Januar um 18 Uhr

Samstag: 3.3.2018, 18h
Finissage & Buchpräsentation Sabine Ott, Frozen Performance, editiones TRITON


Vom Körper zur Bekleidung zum Objekt: Eigentlich klingt das nach einer linearen Verknüpfung, doch bei genauerer Betrachtung ist das komplexe Geflecht, das Sabine Ott im Laufe der Jahre konsequent verdichtet hat, eine hybride und fragile Struktur, die Fragen nach Alltagskultur und der Position der Frau zwischen Privatheit und Öffentlichkeit stellt....1

Ihre Einzelausstellung Frozen Performance, die von Jänner bis März 2018 in der Galerie Michaela Stock in Wien stattfindet, zeigt das Nebeneinander von Architektur, Fotografie, Skulptur, Mode und Design, ohne sie als getrennte Disziplinen zu sehen. Sabine Ott dokumentiert Prozesse, Veränderungen, konserviert Bewegungsabläufe; immer mit der Absicht des Erzählens. Sie arbeitet mit Gefundenem, Verlorenem (ihrem Haar), mit Textilien und mit Sprache.

[...].So ist der Körper – noch dazu zentral ihr eigener – zwar der Ausgangspunkt und Ankerpunkt ihrer Arbeit, aber die Bezüglichkeit zwischen den Objekten verschiebt sich je nach Standpunkt des Betrachters. Die Bekleidung, die sie als fast architektonisch anmutende Strukturen entwickelt, stellt Fragen nach der Beschaffenheit von Körper zu Objekt, von Hülle und Einhüllung zu Kern, zum Wesen, das dahinter liegt. [...].

Ihren eigenen Körper inszeniert sie immer wieder als Kunstobjekt, allerdings nur um ihre Events anzukündigen, die in langjähriger Zusammenarbeit mit der Fotografin Alexandra Eiziger eine eigenständige Serie von Fotoarbeiten hervorgebracht haben. So entwarf sie sich selbst, für die Einladung zu ihrer Revue Ott Couture, als opulentes Spiegelei. Das legt Reverenzen zur Popkultur nahe. Ist das Spiegelei hier Kostüm oder Instrument für eine Performance?

Ihre Kunstwerke [...] spielen den Körper frei von gängigen Vorstellungen von zeitgeistiger Aktualität und lassen stattdessen Raum für die eigene Interpretation der Trägerin / des Trägers als Subjekt.2

1 2 Barbara Holub: Faden, Haare : Schnitt, oder die Komplexität die sich einer Normierung entzieht; in Fragile, Sabine Ott, TRITON 2015

[Quelle: www.galerie-stock.net]

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last modified at 09.04.2018


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