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Sabine Groschup. Fast and Curious

Einladung: Sabine Groschup. Fast and Curious. 2013

04.09.2013 - 05.10.2013

Galerie Michaela Stock, Wien / Österreich

Die verschiedenen Stationen mit Video sind als geheimnisvolle Entdeckungsreise gedacht. Akustisch wird der Besucher durch die Stimme, die sagt: geh mir aus dem Weg in den Keller gelockt. In einem Eck sieht man auf einem kleinen Monitor eine Animation von an die 1300 Selbstporträts, das rasante Vergehen von 9 Monaten (Unterwegs, 2012). Auf einen Stein, in der Mitte des Raumes ist das Gesicht der Künstlerin projiziert, es fleht: geh mir aus dem Weg! (2010). Schließlich entdeckt man in einem anderen Teil des dunklen Raumes: Post aus Wien (2012).... Auf dem Weg dorthin passiert der Besucher eine zart klingende Installation mit Lindt-Osterhasenglöckchen, die von der Decke hängt: Prototyp Ostererinnerung (2013).

Meine Arbeit Geh mir aus dem Weg! beschäftigt sich mit einem Hindernis. In einer Installation (Projektion auf Stein) thematisiere ich das: „Jemandem Steine in den Weg legen". Verzweifelt rufe ich dem Stein zu: „Geh mir aus dem Weg!", und doch bin ich selbst der Stein. (sg)

Post aus Wien – In einer Transportkiste wird eine ungewöhnliche Fracht transportiert, ein Monitor auf dem Tauben zu sehen sind. Die Post aus Wien ist keine fliegende Taube, es ist ein rasanter Zusammenschnitt von hunderten »gehenden« Tauben auf den Gehsteigen von Wien. Die Installation soll uns zugleich an die Taubenromantik erinnern, an das Bild der Taube mit dem Brief im Schnabel, der uns Nachrichten überbringt ... von dem Geliebten, von einer Geburt etc. (sg)

Unterwegs ist eine Beobachtung von sich selbst – unterwegs in der Stadt, auf dem Land etc. – über die Dauer von neun Monaten. Nicht Ruhe ist das Thema, sondern die Hast, das unterwegs sein, das den »modernen Menschen« betrifft. Die Kamera ist dabei Beobachter gleich einer Überwachungskamera und dokumentiert laufend ein Spiegelbild des Jetzt: Was trage ich gerade? Wie sehe ich aus? Die Beobachtete posiert jedoch nicht. Unterwegs setzt sich zugleich mit dem Fotografierwahn der heutigen Zeit auseinander, in dem alle permanent ihr Unterwegssein dokumentieren, in einer Flut von Bildern. (sg)

Zitat Edith Schlocker: »Dem Gesicht von Sabine Groschup begegnet man (...) in der Form eines gut eineinhalbminütigen Films, den die in Wien lebende Tiroler Künstlerin aus 900 von sich gemachten Standbildern montiert hat. Das Gesicht ist dasselbe, was wechselt sind die Frisuren, die Farben des Lippenstifts, die Kleider, die Jahreszeiten, die Hintergründe. Und die Zeit rennt.«

Prototyp Ostererinnerung

Phone ohne Luft
An der Schulter streift und so fort
Wind oder

Idiophone alt und
Alt vermählt mit goldenen Schokoladen

Selbstklinger aus China
Im Osterhasenglockenklang
Schwingen
Die Töne

Löffel an den Topfrand
Prototyp
Rotes Band
Gelöst Lindt-gold im beigen Kirschholz

[Quelle: http://www.galerie-stock.net]

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