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Gutruf. Vermeer und mehr

12.01.2018 - 01.04.2018

Landesgalerie Burgenland, Eisenstadt / Österreich

Der 1944 in Nikitsch geborene Ku¨nstler Gerhard Gutruf hat Arbeiten großer Meister wie Vermeer, Velazquez, Picasso und Goya in seine eigene Formensprache transferiert und ist so zu höchst originellen, virtuosen und puristischen Ergebnissen gekommen.
Gutruf gilt als radikaler Einzelgänger der internationalen Kunstszene. Ausstellungen im Belvedere in Wien und in aller Welt belegen dies.
Gerhard Gutruf, der an der Akademie der bildenden Künste in Wien studiert hat, ist es in den letzten 20 Jahren gelungen, in zahlreichen Metropolen dieser Welt große Ausstellungen zu platzieren, so in Mexico City, Peking, Istanbul, Kairo, Addis Abeba, Madrid, Lissabon und Rom.... Zuletzt wurde sein Werk 2016 in der chinesischen Achtmillionenstadt Hangzhou präsentiert, was vor ihm von österreichischen Künstlern nur Max Weiler geglückt ist.
Er gilt als radikaler Einzelgänger der internationalen Kunstszene, der seine Vision einer neuen Klassizität dem Mainstream aktueller, oft schriller Kunstmarkt-Tendenzen entgegensetzt. Er entwickelt seine Bildwelten im Spannungsfeld von utopischen Ideen und der Suche nach den zentralen Motiven ausgewählter Meisterwerke europäischer Kunst.
Gutrufs Gemälde und Zeichnungen werden immer wieder als virtuos und gleichzeitig puristisch charakterisiert. Viele von ihnen firmieren als Stillleben. In einer beträchtlichen Anzahl von Architektur und Landschaftsdarstellungen werden der uns sichtbaren Wirklichkeit mechanische Strukturen zugrunde gelegt. Gutruf bezeichnet Bilder dieser Art als Maschinenlandschaften.
Vermeers geheimes Vermächtnis
Am wohl bekanntesten von Gutrufs Werken sind seine Hommagen an den niederländischen Maler Jan Vermeer, von denen die meisten um dessen Hauptwerk „Die Malkunst“ kreisen. Diese Kostbarkeit befindet sich seit einigen Jahrzehnten im Besitz des Kunsthistorischen Museums in Wien. Gutrufs erste Paraphrase auf dieses Schlüsselwerk Vermeers wurde von der Österreichischen Galerie im Oberen Belvedere ausgestellt und angekauft. Gutrufs bisher letzte Paraphrase auf „Die Malkunst“ mit dem Titel „Vermeers geheimes Vermächtnis“ wird ein zentrales Bild seiner Ausstellung in der Landesgalerie Burgenland sein.
Ein einjähriger Aufenthalt Gutrufs in Rom hat die Ruine des Kolosseums der Stadt, ein unter Kaiser Vespasian errichtetes riesiges Amphitheater und Schauplatz blutiger Gladiatorenkämpfe, zu einem immer wieder abgewandelten Sujet seiner Malerei und Grafik werden lassen.

[Quelle: https://landesgalerie-burgenland.at/ (03.04.2018)]

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last modified at 03.04.2018


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