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Otto Potsch – Lebenswerk

09.04.2014

Felsenmuseum Bernstein, Burgenland / Österreich

Dauerausstellung

Seit seiner Jugend sammelt der Bildhauer und Künstler Otto Potsch alles, was mit seinem Beruf zu tun hat. So reifte die Idee, sein Wissen und seine Sammlungen der Öffentlichkeit zugängig zu machen. In den Jahren 1976 bis 1980 errichtete er das Bernsteiner Felsenmuseum.

Dem Edelserpentin-Bildhauer, Maler, Eisenkünstler, Musiker, Bernsteinschleifer und Inklusen-Fotograf ist eine eigene Ausstellung über seine künstlerische Laufbahn gewidmet. Die Höhepunkte seiner Schaffensperioden sind hier zu bewundern....

Am 20.9.1938 in Wien geboren, ist Otto Potsch der bisher einzige Fachmann auf dem Gebiet der Edelserpentin- und Naturbernsteinverarbeitung in Österreich. Er absolvierte die Lehrzeit bei einem angesehenen Wiener Meister der Elfenbein- und Bernsteinschnitzkunst, dem er sein großes handwerkliches Können, sowie seine Vorliebe für das Detail verdankt. Mit 21 Jahren legte Otto Potsch die Meisterprüfung für das Drechslergewerbe ab, 1966 gründete er die erste Kunstwerkstätte. Er begann mit Edelserpentin zu arbeiten und entdeckte seine Vorliebe für Tierskulpturen.

Die Gewinnung im Steinbruch und die Bearbeitung des Edelserpentins in der Werkstätte werden in einer Multimediaschau im Museumskino demonstriert, von Otto Potsch wird eine Pferdeskulptur geschaffen.

Otto Potsch ist der erste Europäer, der eine „Chinesische Sphärenkugel“ aus Elfenbein schuf, womit er einem seit Jahrhunderten gehüteten Geheimnis asiatischer Elfenbeinbildhauer auf die Spur kam. Als bisher einzigem ist es ihm gelungen, eine solche Kugel auch aus Edelserpentin anzufertigen.

Da Otto Potsch nicht nur ein vielseitiger Bildhauer, sondern überhaupt rundum Künstler ist, beschäftigt er sich immer wieder auch mit der Malerei und der Musik. Vor Jahren begann Otto Potsch Alteisen zu sammeln: Eisenräder, Ketten, Pflüge und was es sonst noch an altem bäuerlichen Werkzeug oder auf dem Schrottplatz gab. Mit Trennscheibe, Schweißbrenner und anderem Schmiedewerkzeug formte er skurrile Skulpturen und bald begann er seinen Figuren Details an den Leib zu brennen. So entstanden im Laufe der Zeit viele seiner „liebenswerten Rosthaufen“, wie z.B. das Hawelka-Denkmal in Mistelbach, das Klangschiff, Don Quijote, die 7 Raben, Straßenmusikanten, Clowns u.v.m.

[Quelle: http://felsenmuseum.at/ (30.07.2018)]

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last modified at 30.07.2018


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