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Urbane Zonen / Zones Urbaines

20.03.2019 - 06.04.2019

FOTO WIEN 2019, Wien / Österreich
Österreichische Postsparkasse, Wien / Österreich

Mit der Neuausrichtung des Monats der Fotografie in Wien soll auf die Prozesshaftigkeit dieses Festivals eingegangen werden, das sich auf europäische Metropolen erstreckt und in Paris seinen Ursprung nahm. In dieser Hinsicht werden österreichische und französische FotografInnen eingeladen, sich mit dem Phänomen Stadt auseinanderzusetzen und die Wirkungsbereiche des Lebens in städtischen Räumen zu ergründen, bei denen unterschiedliche Soziotope einander bedingen und gesellschaftliches Handeln immer in einem bestimmten architektonischen Setting stattfindet....

Ziel des Projektes ist es nicht nur, auf die Städte Wien und Paris einzugehen, sondern den urbanen Raum als solchen zu untersuchen und mit dem Medium Fotografie unterschiedliche Blickachsen auf städtisches Agieren und Interagieren zu richten. Der Fokus vieler fotografischer Strategien bezieht sich dabei auf in der Öffentlichkeit nicht wahrgenommene Räume, Zwischenräume oder Zonen, in denen sich Handlungsformen von Individuen auftun, die zwischen privaten und öffentlichen Wahrnehmungsbereichen liegen. Die Diversität sozialer Praxen wird dadurch in den Vordergrund der Debatte gerückt, welche die Multiplizität von Formen des Miteinander aber auch Nebeneinander fokussiert und historische als auch aktuelle Machtverhältnisse aufzeigt.

Die Präsentationsweise der Arbeiten soll dem inhaltlichen Konzept der künstlerischen Ansätze folgen, in dem die Werke einerseits in dem temporär eingerichteten Festivalzentrum gezeigt werden, aber auch auf Billboards im öffentlichen Raum, um so die zeitliche Begrenztheit des öffentlichen Raumes zu thematisieren und dabei den ständigen Wandel, dem städtische Strukturen unterworfen sind, aufzuzeigen. Das Medium der Fotografie dient hier dem Festhalten von Momenten und Situationen, die beim Betrachten der jeweiligen Bilder bereits der Vergangenheit angehören und Fragen nach der Vergänglichkeit verschiedener Lebensmodelle in einem städtischen Kontext aufwerfen. In diesem Zusammenhang wird auch auf die Grundkonzeption von Festivals eingegangen, die eine Synthese oder Zusammenschau künstlerischer Produktion ermöglicht, die die Einzigartigkeit phänomenologischer Darstellungsformen betont und spezifische Betrachtungsebenen generiert. Die von den KünstlerInnen aufgegriffenen urbanen Zonen stehen somit exemplarisch für die fluktuierenden Parameter von Zeit und Raum, denen das Subjekt in Rahmen eines ständigen Wandels städtebaulicher und politischer Relevanz ausgesetzt ist.


The re-launch in Vienna of the Month of Photography event intends to explore the processual nature of the Festival that began in Paris and now extends across Europe’s major cities. Austrian and French photographers are invited to look at the phenomenon of urban zones and to explore the spheres of influence of life in urban spaces where different sociotopes condition one another and social action always occurs within a specific architectural setting.

The aim of the project is two-fold: firstly, to take a closer look at the cities of Vienna and Paris and, secondly, to examine the urban space as such and use the medium of photography to draw a bead on urban action and interaction from various perspectives. Many photographic strategies focus on spaces, in-between spaces and zones that are not perceived by the public in which different action forms by individuals are opened up, ranging between private and public areas of perception. The diversity of social practices is thus brought to the fore of a debate that focuses on the multiplicity of forms of our collective but also parallel existences, highlighting historical as well as current power structures.

The way the works are showcased deliberately follows the concept of the artistic approaches themselves. The works are displayed not just in the temporary setting of the Festival Centre, but also on billboards in the public space, thereby addressing the time-limit constraints of the public space while highlighting the constant change to which urban structures are subjected. Here the medium of photography serves to capture moments and situations which already belong to the past by the time we come to contemplate each image, raising all sorts of questions about the transient nature of various life models in an urban context. Similarly under examination is the basic concept of festivals in that it allows a synthesis or overview of artistic production that emphasises the uniqueness of phenomenological forms of representation and generates specific plans of observation. The urban zones as addressed by the artists are prime examples of the fluctuating parameters of time and space to which the individual is exposed as part of a process of continual change of urban and political relevance.

[Quelle: https://www.fotowien.at/]

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last modified at 06.06.2019


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