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Manuel Pelmus. Collective Exhibition for a Single Body – The Private Score – Vienna 2019

19.06.2019 - 28.06.2019

Tanzquartier Wien, Wien / Österreich

Eröffnung
Haus Wittgenstein, Parkgasse 18, 1030 Wien
Di, 18. Juni, 19 Uhr

Führungen
15.30 Uhr täglich; keine Anmeldung erforderlich

Performances
Lidl, Wiedner Hauptstraße 15,
1040 Wien
ab Mi, 19. Juni
Mo–Fr 14–18.30 Uhr
Sa 13.30–18 Uhr
Sonntag und Feiertag geschlossen


Collective Exhibition for a Single Body – The Private Score – Vienna 2019 ist eine performative Ausstellung. Die im Haus Wittgenstein gezeigten Arbeiten von Künstler*innen aus Mittel-, Ost- und Su¨dosteuropa werden von Performer*innen in einem Supermarkt (re-)aktiviert.... Das Projekt beruht auf einer Partitur, die von Pierre Bal-Blanc entwickelt und zum ersten Mal 2017 auf der documenta 14 in Athen und Kassel gezeigt wurde. The Private Score ist die zweite Version dieser Partitur, die auf Initiative der Kontakt Sammlung in Wien realisiert und mit Werken aus den Sammlungen der TBA21 und der Generali Foundation erweitert wird.

In der Wiener Version bezieht sich der Kurator auf künstlerische Gesten, die im osteuropäischen Sozialismus der 1960er- und 1970er-Jahre entstanden sind. Vertreten sind zudem Werke von Kunstschaffenden der 1989er-Generation, die das emanzipatorische Potenzial der Neoavantgarde reaktivierten. Die in den Kunstwerken eingeschriebenen Gesten werden vom rumänischen Choreografen und Künstler Manuel Pelmus in eine Partitur übersetzt und von Performer*innen aufgeführt, die scheinbar ungeplant in Alltagssituationen auftauchen. Diese Aktivierung der Kunstwerke durch Performer*innen findet in der Lidl-Filiale in der Wiedner Hauptstraße während des normalen Betriebs statt und verweist auf die einstige Funktion dieser Räumlichkeiten – auf den Ausstellungsraum der Generali Foundation. Die Aktivierung von Kunstwerken durch Performances führt zurück zu den Bestrebungen von Künstler*innen in Ost- und Südosteuropa der 1960er- und 1970er-Jahre, sich einem politisch dominanten Narrativ zu entziehen und künstlerische Gegenstrategien zu entwickeln.

Im Haus Wittgenstein, einer österreichischen Architekturikone der Moderne, die seit 1975 als bulgarisches Kulturinstitut fungiert, sind jene Werke aus den Wiener Sammlungen zu sehen, die den Ausgangspunkt der performativen Gesten bilden. Die subtilen Gesten der Tänzer*innen in der Lidl-Filiale nehmen Bezug auf die im Haus Wittgenstein ausgestellten Arbeiten.

Die Gesprächsreihe Parallax Views im Tanzquartier Wien kontextualisert das Projekt und befasst sich mit Fragen des Öffentlichen und Privaten, sowohl in Hinblick auf die Rolle privater Sammlungen und Stiftungen im globalen Kunstbetrieb als auch hinsichtlich der Transformation und Privatisierung des öffentlichen Raums seit 1989.



Quelle: tqw.at]

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last modified at 21.11.2019


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