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Kunstpreis 2016

13.10.2016 - 28.10.2016

Galerie Das Zimmer, Salzburg / Österreich

Die Jurymitglieder waren:
Elisabeth de Roo (Juryvorsitz, ehemalige Vorsitzende der ÖH Mozarteum)
Anita Thanhofer (Kunsthistorikerin und Kunstvermittlerin, Durchblick Kunstvermittlung)
Hubert Lendl (Galerie Welz, Salzburg)
Monika Fermin (Leitung Kunstvermittlung/Sonderprojekte, Residenzgalerie Salzburg)
Tina Teufel (Kuratorin, Museum der Moderne Salzburg)


Kunstpreis 2016 der Österreichischen Hochschüler_innen_schaft1. Preis: Magdalena HellerMagdalena Hellers Werk überzeugte ungeschlagen durch die perfekte Kombination von großartiger malerischer Leistung und einem stringenten Konzept, das hinter ihren Arbeiten steckt.... Unter Berücksichtigung der Ästhetik virtuell agierender sozialer Medien setzt sie sich intensiv vor allem mit der Welt von jungen Frauen auseinander, die sich Abseits so genannter Normalität und Normen mit unterschiedlichen Subkulturen identifizieren und damit als Rebellinnen und Außenseiterinnen gelten.Diese Welt ist an der Oberfläche schrill, bunt, voller Glitzer, entpuppt sich aber auf den zweiten als tiefer Blick in die Seelen der jungen Frauen, die aufden Gemälden dargestellt werden. Die persönliche Identifikation der Künstlerin spiegelt sich in den Selbstporträts wider, die Magdalena Heller immer wieder in ihre Gemälde inkludiert.Sie psychologisiert jedoch nicht, sondern ermöglicht den Betrachter_innen einen unmittelbaren Zugang in die (Gedanken)Welt der Protagonistinnen ihrer Werke.2. Preis: ex aequo: Mariya Diener und Julia JordanDas Werk von Mariya Diener und Julia Jordan überzeugt gleichermaßen, sodass es unmöglich war, die beiden Positionen, die unterschiedlicher nicht sein könnten, auf einen 2. und 3. Platz festzulegen.Die eingereichten Werke von Mariya Diener überzeugten durch die perfekte Kombination aus Konzept, Material, Umsetzung und Installation. Obschon sie die Installation als Mediumwählt, verwendet die Künstlerindennochoft malerische und der Malerei entlehnte Mittel; zentrales Thema ist dabei die Trägerwirkung des Materials in puncto Information (die Hauben als vermeintliche Informationsträgerinnen der Persönlichkeit, deren Hauptsie zieren; der Mantel als Vexierbild zwischen Schutzfunktion und Verletzbarkeit; die Kettfäden als Vermittlerinnen von Farb-und damit gleichzeitig Zeitverläufen als Bildgewebe).Julia Jordans Fotografien beschäftigen sich mit Identität und der unbeständigen Verortung von Menschen in ihren Umräumen und –damit einhergehend –auch mit dem Faktor Zeit.Ihre Körperstudien unterstreichen u.a.die Bedeutung von Licht als bildgenerierendem Mittel und untersuchen den damit einhergehenden Schatten in seiner ambivalenten Existenz.


[Quelle: www.das-zimmer.at]

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last modified at 22.07.2019


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