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Stefan Glas. Grundstruktur der Subjektivität

07.04.2016 - 22.04.2016

Galerie Das Zimmer, Salzburg / Österreich

Stefan Glas über seine künstlerische Arbeitsweise:
Die Malerei ist für Stefan Glas eine Methode zur Wirklichkeitsfindung - einer subjektiven Wirklichkeit. Es ist das Formulieren eines fiktiven, dynamischen Realitätssystems. Die Veränderung von einem Moment auf den anderen ist ebenso möglich wie das statische Verharren über mehrere Monate hinweg. Die Rahmenbedingungen in seinem System sind einem permanenten Transformationsprozess durch Reaktion auf neue Impulse unterworfen. Die Kenntnis der Geschichte der Malerei, mit der er sich intensiv beschäftigt, beeinflusst seine Arbeit.... Auf der inhaltlichen Ebene gibt es Bezüge zum Surrealismus und zur Phantastik. Das Narrative steht jedoch nicht im Vordergrund. Stefan Glas hat keine Ambitionen Gedanken zu bestimmten Themen plakativ zu illustrieren.
Seine stark prozessorientiert gearbeiteten Bilder sind einem ständigen Wandel unterworfen. Die Bilder entwickeln sich während des Arbeitens. Figurative Elemente interessieren ihn nur, wenn sie sich zufällig ergeben. Im Vordergrund steht das Weiterkommen nach dem Motto: “Wer sich nicht weiterentwickelt, ist prädestiniert früher oder später auszusterben.“
Er arbeitet seriell. Seine Arbeit ist im Kontext der Serie und des Prozesses zu verstehen. Ihm geht es nicht darum, dass Rezipienten an einzelnen Bildern verhaftet bleiben und diese „pseudopsychologisch“ zu interpretieren versuchen.
Natürlich hinterfragt er auch die Sinnhaftigkeit der Malerei. Sie bietet Möglichkeiten, die andere Medien wie etwa die Fotographie nicht erlauben. Die Malerei funktioniert als Gegenpol zum technologischen Wandel, Schnelllebigkeit und polierten Bildschirmen. Das macht die Malerei für Stefan Glas unentbehrlich im Kontext der Bildenden Kunst, um auf aktuelle Tendenzen oder Entwicklungen zu reagieren.

[Quelle: www.das-zimmer.at]

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