Tim ter Wal. Dreamscapecity
Solo exhibition
29.03.2019 - 15.08.2019
Österreichische Gesellschaft vom Goldenen Kreuze, Wien / Österreich
Der Traum, die Landschaft und die Stadt. Ein Medium findet seine Hand: Tim ter Wal zeichnet von klein auf, er ist fasziniert von detailreichen Gebäudeansichten, labyrinthischen Industrielandschaften und komplexen Stadtarchitekturen. Eine seiner zahlreichen Variationen von New York ist die schwankende Metropole – Dreamscapecity: Tim York.
Der autistische Künstler, der 1984 in der Nähe von Amsterdam geboren wurde, beschäftigt sich mit den Errungenschaften der Moderne und dem Fortschritt der Zivilisation.... Hoch konzentriert und unermüdlich bringt er die visuellen Spuren, die die Außenwelt in sein Gedächtnis gebrannt hat, mit Bleistift und Kreide auf Papier. „Zeichnen ist für mich wie meditieren: Ich verschmelze mit dem, was ich tue.“, beschreibt der „Präzisionszeichner“, wie er sich selbst nennt, sein Talent.
Am liebsten zeichnet ter Wal Ölraffinerien, Stahlwerke und Chemiefabriken. Man kann diese Bilder auch als zivilisationskritische Kommentare lesen: „No Hope No Future“ ist auf ein Blatt inmitten von rauchenden Schornsteinen und Kohleöfen geschrieben. Häufig schildert ter Wal das minutiöse Netzwerk maschineller Produktion, zeigt Fließbänder, Zahnräder und komplexe Rohrsysteme und reflektiert damit den künstlerischen Herstellungsprozess.
[Quelle: www.oeggk.at]
- Angela Stief - Curator
- Tim ter Wal
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- Krankheit als Gabe: Die City seiner Träume. in: Falter. 31.07.2019
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