Alfred Graselli. Christliche Kunst in Maria Namen
05.2019
Pfarre Maria Namen, Wien / Österreich
Schmerz ist ein zentrales Thema in den Arbeiten des Künstlers, der 1954 in Wien geboren wurde und seit den späten 60er Jahren sich intensiv mit mythologischen und anthroposophischen Inhalten beschäftigt. In den geheimnisvollen Leinen, die dem Totentuch Christi entnommen wurden, als auch in seinen hier gezeigten Kreuzigungszyklus. (1994 - 1998 entstanden) Da Christus für uns am Kreuz starb, verwendet Graselli den senkrechten Kreuzbalken als Totenbett und lässt die vertikalen Seitenteile weg. Seine Manifestation bezieht sich auf den Erlösungsvorgang, der den Menschen von der Erbsünde befreit und zugleich Christus selbst vom menschlichen Schmerz am Kreuz erlöst....
Sowohl in seiner Arbeit “Totenbett Christi“, als im “Erlöserbuch mit Schmerzbahre“, verweist der Künstler darauf, dass Schmerz untrennbar aus dem Ursprung der Menschwerdung hervorgeht, und eine tiefe Verwurzelung der Erkenntnis damit verbunden ist, Schmerz als Teil des Lebens zu akzeptieren, die uns durch den Glauben befreit und stärkt.
Xiaong Cheng
[Quelle: Information]
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