Museum of Capitalism: Archive of the Present

29.01.2020 - 04.04.2020

das weisse haus, Wien / Österreich

Originaldokumentation von Kunstwerken, Ausstellungen und Artefakten von Ben Bigelow, Bernard Marszalek, Blake Fall Conroy, Calum Storrie, Center for Tactical Magic, Cheyenne Concepcion (Borderlands Archive), Cheyenne Concepcion und Oscar Romo, Chip Lord, Christy Chow, CoClimate, Dr. Jeffrey Caren, Dread Scott, EG Crichton, Elora Cuenco, Evan Desmond Yee, Finger Pointing Worker / Kota Takeuchi, Fran Ilich, Gelare Khoshgozaran, James Mcanally, Janaki Jagannath (Marigold Society), Jasper Waters, Jennifer Dalton, Jessica Kingdon, Jordan Bennett, Kambui Olujimi, Kate Haug, Kelly Jazvac, Kyle Henderson, Maia Chao, Marc Fischer, Michele de la Vega, Mr.... Charles Brown, Naomi Lee, Packard Jennings, Sayler / Morris, Stevanne Auerbach (International Toy Museum), Superflex, Tara Shi, Taraneh Hemami, Walmart und Banksy, Won Cha und Rob Ungar, et al

Das Museum of Capitalism wurde 2015 mit dem Ziel gegründet, diese und nachfolgende Generationen über die Ideologie, die Entwicklung und das Erbe des Kapitalismus zu informieren. Diese Aspekte werden in Form von Ausstellungen, öffentlichen Veranstaltungen und begleitenden Publikationen erforscht und vermittelt.

Die Ausstellung „Museum of Capitalism: Archive of the Present“ versammelt eine Vielzahl von teils unveröffentlichten Materialien, die die Arbeit der vergangenen fünf Jahre dokumentiert. Kreisförmig in einer Art Panorama angeordnet, liefert diese Sammlung ein umfassendes Bild der Vergangenheit und Zukunft dieser nomadischen Institution. Das Archiv enthält neben Forschungsdokumenten, Projektanträgen, Wandlabels, Korrespondenzen mit Berater/innen und Kooperationspartner/innen, Texten, Zeitungsausschnitten, Aufzeichnungen zu Besucherzahlen, Feedbackbögen, Fotografien von Artefakten und Ausstellungsgegenständen, der Ausschreibung eines öffentlichen Architektenwettbewerbs, Materialien von Sponsoringveranstaltungen, auch Informationen zu den in den Ausstellungen präsentierten Arbeiten dutzender Künstler/innen und Designer/innen, die dazu beigetragen haben, die Intentionen des Museums zu veranschaulichen.

Der Titel verweist auf die kontroversielle Funktion des Museums – als Gedenkstätte des Kapitalismus und als Ort der Sammlung gegenwärtiger Prozesse: das Museum of Capitalism zielt darauf ab, die (eigene) Geschichtsschreibung unmittelbar zugänglich zu machen und sich den Beziehungen zwischen Menschen und Orten ebenso zu widmen wie den Objekten, die entweder langfristig aufbewahrt oder vorübergehend ausgestellt werden. Trotz unvermeidbarer Ausschlüsse und Streichungen bietet diese Präsentation den umfassendsten Überblick über die bisherigen Tätigkeiten des Museums an einem Ort.

[Quelle: https://web.archive.org/save/https://w.dasweissehaus.at/exhibition/gruppenausstellung-museum-of-capitalism-archive-of-the-present/]