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Private Zitate

Postkarte: Christian Hutzinger. 2020

11.05.2016 - 30.06.2016

fluc, Wien / Österreich
In der Kubatur des Kabinetts, - der Kunstsalon im fluc, Wien / Österreich

PRIVATE ZITATE

In der Kubatur des Kabinetts: “Private Zitate” werden 8 künstlerische Positionen gezeigt , die sich mit Phänomenen der subjektiven, verlangsamten Reproduktion von Bildernund Selbstzitaten befassen.

Sabine Jelinek: “QUOTES USED REENACTMENTS DONE”, Fotoserie, 2016
Sabine Jelinek zeigt im Außenraum um das fluc eine Plakatserie, in der sie ein Plakat von Alfredo Jaar mit der Inschrift “You don´t take a photograph, you make it”,in der Umgebung des fluc mit vor Ort angesporochenen PassantInnen aufgenommen hat....

Basis für denFilm: “Intro: desiderio”, 2014, von Luisa Kasalicky und Siegfried Zaworka sind Teile von Luisa Kasalickys Lichtinstallation im Lentos 2014.
Dieser Film wurde von der OneMan Band “Smegnagnom” (Siegfried Zaworka) mit einer eigens dafür geschaffenen Filmmusik vertont.. Diese wurde “am Stück und ohne Overdubsim Tonstudio zum am Monitor laufenden Film eingespielt” (S. Zaworka).

Beatrice Dreuxhinterfragt die Rolle der Frau in der früheren Kulturgeschichte über die Beschäftigung mit Bildern von Muttergöttinnen.
Für das fluc fertigt sie im Innenraum eine Wandmalerei von einem steinzeitlichen matriarchalen Idol an.

DerFilmtitel LIVEPAN (2013) von Sasha Pirker bezieht sich auf den Ausdruck “deadpan”, der oft im Zusammenhang mit Buster Keatons ausdruckslosem Gesicht, das seinen Slapstick-Humor begleitet, verwendet wird.
Es geht um eine Büglerin, um die unaufhörliche Monotonie und Wiederholung in ihrer Tätigkeit, die dann in einem endlosen Gelächter ausartet.

George Rei: “PER ASTRA AD ASPERA,” 2016
Um monotone Wiederholung dreht es sich auch in der Skulptur von George Rei, bei der eine Rakete einen nicht mehr enden wollenden Schweif durch den ganzen Raum hinter sich her zieht. Die Arbeit zitiert das Thema, dass sich allgemein durch sein Werk zieht: die Abwägung von Bestreben versus Vergeblichkeit sowie einen womöglich unangebrachten Optimismus.

Christian Hutzinger: OHNE TITEL (CH 1, 2016)
Christian Hutzingers Malerei an der Außenwand des fluc bezieht sich auf den Titel einer Geschichte, die seine Großmutter geschrieben hat und die als Kinderbuch erschienen ist. Die Farben der gemalten Buchstaben haben das fluc-Blau, dasbei Christian Hutzinger Erinnerungenan diese Geschichte, in welcher der Hauptakteur ein Wassertropfen ist, geweckt hat.

Norbert Steiner-SPUTNIC und Abdul Sharif Baruwa: “VORSICHT, HAI!/DER HAI IST FREI “
Das fluc-Blau heißt im Farbgeschäft “Haifischblau”.
Sharif Baruwa: “Mit ihrer Installation Vorsicht Haie! sensibilisieren Norbert Steiner und Abdul Sharif Baruwa gegenüber (?) gesellschaftspolitischen Entwicklungen neoliberalen Couleurs, die eine Bedrohung für Freiheit und Dive
rsität, vor allem für den off-Bereich, darstellen.”
Norbert Steiner:”der hai ist frei
er sorgt sich nicht um gesellschafts-politische Entwicklungen neoliberaler Couleur die eine Bedrohung für Freiheit und Diversität in der Kunst/Kulturszene vor allem für den off-bereich darstellen”

Wei Weng, “NEON BRIDGE LOWER”, 2014
Wei Weng bezieht sich in ihren Malereien und Fotografien , die nun in New York entstehen, aufihre Installationen, die sie zwischen 2007 und 2011 in Ausstellungen in Beijing gezeigt hat. Die überblendeten Realitäten in den Fotographien spielen auf die unterschiedlichen Realitäten in Amerika und China, zwischen denen sie pendelt, an.

(Texte: Gerlind Zeilner)


[Quelle: https://www.fluc.at/programm/2016/05/11_IN-DER-KUBATUR-DES-KABINETTS+TRANSCULTURAL-EMANCIPATION.html , 01.09.2020]

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