An der Tafel
06.06.2018 - 20.07.2018
Kunstraum am Schauplatz, Wien / Österreich
Eine Tafel gleicht einem Altar und dient als Platz der Opfergabe.
Dieses Sinnbild einer Opfergabe entspricht dem heutigen Kunstmarkt: Künstler, die ihre Werke und Werte „als Opfer zum Kunstmarktaltar“ tragen müssen um ihr weltliches Überleben zu sichern und einen Platz unter „Namhaften“ einzunehmen.
Das Zentralstück der Ausstellung ist eine Arbeit von Wander Bertoni. Ein verrostetes Gerüst (eines Kirchenaltars): ein kunstvolles Konstrukt welches handgeflochten und ohne einzige Schweißnaht gefertigt wurde.... Dieses „Altargerüst“ repräsentiert den heutigen Kunstmarkt: kompliziert, komplex, verflochten, bizarr, starr, schmutzig und unbarmherzig.
Die Künstler, mit unterschiedlichsten Herangehensweisen in der Verarbeitung und Reflexion des Kunstgeschehens, versammeln sich an der Tafel um ihre Gefühle und Gedanken auszutauschen.
Unsere „künstlerische Tafel“ ist fein gedeckt mit zeitgenössischen Opfergaben. Es werden alle eingeladen unsere schwere Kost zu genießen und die kollektiven Magenbeschwerden mit einem Digestif zu stillen.
P.S.
Künstler sind Huren!
Galeristen und Kuratoren sind Arschlöcher!
Kunst ist Unsinn!
Der Phantomas
[Quelle: https://k-r-a-s.com/ , 26.02.2021]
- Wander Bertoni
- Daniel Ecker
- Teresa Grandits
- Begi Guggenheim
- Natia Kalandadze
- Amiko Kamikaze
- Katharina Klapper
- George Kubla
- Michael Lukas
- Philip Mueller
- Alexandar Peev
- Giorgi Qochiashvili
- Miriam Schwahn
- Heri Sternfänger
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