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Echoes - a voice from uncharted waters

06.05.2021 - 11.06.2021

Museumsquartier, MQ, Wien / Österreich

Es ist Zeit zu handeln, um die Welt zu retten und diese für unsere Nachfahren zu bewahren. „Echoes – a voice from uncharted waters“ zielt daher nicht nur darauf ab, gefährdete Tierarten zu retten, wie den Wal, sondern thematisiert die generelle Umweltverschmutzung, die Klima-Krise oder die Lärmbelastung, durch die sämtliche Spezies unter Druck geraten. Bei dem Projekt geht es daher zum einen um „Grenzenlosigkeit“, um, über globale Grenzen hinweg, völlig neue Denkansätze zu entwickeln. Gleichzeitig braucht es Einschränkungen, um das Überleben aller Lebenswesen zu sichern....

Mathias Gmachl hat sich für seine Arbeit „Echoes – a voice from uncharted waters“ speziell auf den Lebensraum Ozean konzentriert. Der Wal steht als Platzhalter für alles nicht-menschliche Leben und soll den Menschen den Klang der Unterwasserwelt wieder bewusster machen. Schall breitet sich unter Wasser fünfmal schneller aus und überwindet viel größere Distanzen als an der Oberfläche. „Klangverschmutzung“ wird daher zu einem immer größeren Problem in den Ozeanen. Im Rahmen der Installation werden Tonaufnahmen von führenden KlangforscherInnen zu hören sein, die an ungestörten, abgelegenen Orten gemacht wurden. Im Kontrast dazu steht der Lärm von Industriehäfen und Containerschiffen. Um auf die „Klangverschmutzung“ aufmerksam zu machen, gibt es einen imaginären Kreis rund um die Skulptur. Dieser zeigt auf symbolische Weise die notwendige Distanz, die es einzuhalten gilt, um einen Wal nicht zu gefährden. Wird die Grenze überschritten, wird allmählich die Beleuchtung gedimmt und die Geräusche immer leiser, bis sie schließlich vollständig verschwinden, wodurch auf die Zerstörung der unberührten, natürlichen Ozean-Klanglandschaften mit Walen und anderen Meeresbewohnern aufmerksam gemacht werden soll.

Die fünf Tonnen schwere Wal-Installation aus Stahl ist 17 Meter lang und wurde, für ein möglichst realistisches Erscheinungsbild, über 12 Monate in Zusammenarbeit mit Meeresbiologen geplant und entwickelt. So wurden z. B. die Linien durch die für Wale typischen Bauchfalten inspiriert. Die Farben wurden so gewählt, dass sie den Wal zusammen mit allen anderen Meereslebewesen darstellen.

[Quelle: https://www.mqw.at/, 23.08.2021 ]

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