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DIE KUNST ALS WAFFE – DIE WAFFE IN DER KUNST

Einladung: DIE KUNST ALS WAFFE – DIE WAFFE IN DER KUNST. 2015

12.09.2015 - 19.09.2015

Bildraum 07, Wien / Österreich

Kunst hat schon immer die politische Landschaft beeinflusst. Von Picassos Guernica, über Allen Ginsbergs Howl, Banksys Graffitis und Ai Wei Weis Protestaktionen - Kunst ist eine Waffe auf dem Schlachtfeld der Ideen. Kunstwerke können pointierte Panoramen einer Lebens- und Weltanschauung, eine schonungslose Konfrontation mit der Gesellschaft und ein Bekenntnis zu Freiheits- und Gerechtigkeitssinn sein. In der Gruppenausstellung „Die Kunst als Waffe – die Waffe in der Kunst“ beleuchten siebzehn österreichische KünstlerInnen wo Kunst als Mittel zu Angriff und Verteidigung eingesetzt wird und arbeiten den Reiz am Symbol Waffe kritisch wie ironisch auf....

Im Zentrum der spartenübergreifenden Ausstellung steht der Versuch übliche Darstellungs- und Interpretationsraster durch das Einbringen der Waffensymbolik sowie anderen Reiz- und Tabuthemen zu destabilisieren. Übermalte, gesprayte und beklebte Gasmasken, heranrollende Panzer aus hunderten Bleistiftkreisen, Uzis in Gmundner Porzellan Optik, oder einsatzbereite GIs aus giftgrünem Stencil, verdeutlichen eine ungeschönte Konfrontation mit den aktuellen sozialen, politischen und ökonomischen Machtverhältnissen. Die Arbeiten sind in der Rhetorik des Warnens, Mahnens und Forderns für die Gesellschaft, aber auch als Zeichen gegen die Gesellschaft geschaffen worden, wobei sich jedes Kunstwerk eine individuelle Aussage und Eigenständigkeit bewahrt. So richten sich manche Arbeiten auch gegen den Einsatz von Kunst als Waffe im Kampf um Konsumenten und üben Kritik am modernen Logoismus, als Zweckentfremdung von Kunst in Werbung und Unternehmensvermarktung.

In jedem Sinn soll die Ausstellung weder Waffen huldigen, noch jegliche Form des Krieges und der Gewalt verharmlosen oder billigen. In ihrer Rolle als agents of change - wie KünstlerInnen in der entwicklungspolitischen und demokratiefördernden Arbeit häufig bezeichnet werden - befassen sich die teilnehmenden Kunstschaffenden mit Fragen von Gehorsam und Ungehorsam, mit gesellschaftlichen Kontinuitäten und Brüchen, mit gescheiterten oder unerfüllten Träumen und geben ihren ganz persönlichen Startschuss zum Wandel.

[Quelle: https://www.bildrecht.at/]

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