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Alfredo Barsuglia. Marieninsel

08.06.2018 - 31.08.2018

Marianinsel, Fürstenfeld / Österreich
Wasser Biennale 2018, Fürstenfeld / Österreich

Auf Einladung von Günther Pedrotti, dem Initiator der 6. Wasser Biennale Fürstenfeld, errichtet der Künstler Alfredo Barsuglia eine Insel auf der Feistritz, die er nach dem häufigsten Vornamen der Region benennt, nämlich Mariainsel. Barsuglia bestellt, gleichsam einem Intendanten eines Kunst- und Kultur-Festivals, sechs Kurator*innen, die die Insel während der Sommermonate 2018 mit Kunst, Performance und Musik bespielen werden. Die Eröffnungen finden ab 8. Juni jeden zweiten Freitag um 19 Uhr statt....

Adresse/Anfahrt: Mariainsel, gegenüber dem Fürstenfelder Freibad, bei der Fußgängerbrücke Badstrasse 1. Öffnungszeiten: täglich von 0 bis 24 Uhr. Weitere Informationen unter www.mariainsel.at oder auf Facebook Mariainsel - Wasser Biennale Fürstenfeld 2018

Veranstaltungskalender:
08.06. Barbara Kapusta kuratiert von Anne Faucheret
22.06. Justin Lieberman kuratiert von Stephanie Weber
06.07. Cesare Pietroiusti kuratiert von Kate Strain
20.07. Julius Deutschbauer & Andrea Maurer kuratiert von Bettina Kogler
03.08. Marina Sula kuratiert von Severin Dünser
17.08. Rotten Bliss kuratiert von Thomas Edlinger

Die ca. 25m2 große Insel wurde nicht einfach in der Feistritz aufgeschüttet, die Landgewinnung erfolgte durch die Abtrennung einer „Landzunge" durch einen etwa 140 cm breiten Seitenkanal zwischen Feistritz und Hühnerbach.
So wie Straßen oder Plätze oft nach bedeutenden Persönlichkeiten benannt werden, trägt auch die Insel einen für die Region aktuell bedeutenden Name, nämlich den häufigsten Vornamen der Gemeinde Fürstenfeld. Der Name der Insel ist gleichsam ein Zeitdokument für den häufigsten Namen zu Beginn des 21. Jahrhunderts in dieser Gegend.
Die Insel wird wie eine neue Adresse der Stadt hinzugefügt und soll als öffentlicher Ort auch solcher von Bewohner/innen verstanden werden. Bestenfalls wird sich die Insel sogar zu einem neuen, zeitgenössischen Wahrzeichen der Stadt oder einem neuen Aufenthaltsort entwickeln. Die Insel ist nicht unbedingt zweckgebunden, nicht klar definiert und schon gar nicht kommerzialisiert, sondern unvoreingenommen und frei von jeglichem Flächenwidmungsplan.
Nicht nur in Fürstenfeld, sondern auch in größeren Städten wie in Wien das Donauinselfest, in Budapest das Sziget oder in New York The Governors Ball Music Festival finden kulturelle Veranstaltungen auf Inseln statt. Das Mariainsel-Kultur-Festival kann gegebenenfalls als kleinste Festivalinsel der Welt ins Guinness Buch der Rekorde aufgenommen werden. Die Mariainsel rückt Fürstenfeld über die Sommermonate 2018 ins kulturelle Zentrum der Region. Trotz geografischer Begrenzung erlangt sie überregionalen Bedeutung: Die Insel funktioniert als Attraktion für die Fürstenfelder Bevölkerung genau so wie auch für Touristen und Kunstinteres-sierte (vgl. Grazer Murinsel / Vito Acconci-Insel, Graz). Abgesehen davon bleibt die Möglichkeit offen, das Festival jährlich oder biennal zu wiederholen, wenn die künstlich angelegte Insel, mit ihrer bühnenähnlichen Plattform, die an der Schnittstelle zwischen Kunst, Kultur und Freizeit changiert, permanent bestehen bleiben dürfte.

Alternative Nutzungsmöglichkeit:
Badeinsel, Raststation, Sonnendeck, Bootsanlegeplatz, Anglerplatz, Feste, etc.

[Quelle: https://web.archive.org/web/2021*/http://www.wasser-biennale.org/kunst/10/archiv-wasserbiennale.htm]

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last modified at 07.03.2022


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