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COHABITATION

23.04.2021 - 12.06.2021

Kunstraum Innsbruck, Innsbruck / Österreich

AUM FÜR ALLE ARTEN. DIE ZUKUNFT ALPINER STÄDTE UND DAS ZUSAMMENLEBEN VON MENSCHEN UND TIEREN

Patrick Bonato, Gina Disobey, Ina Hsu, Roland Maurmair, Nicole Weniger und junge Architekturforscher*innen des studio2 (Daniela Albrecht, Bernd Baumgartner & Daniel Alber, Florian Heinrich & Gabriel Kopriva, Sophia Niederkofler, Franzisca Rainalter, Louisa Sommer, Lara Tutsch & Carina Wissinger)

kuratiert von Ivana Marjanovic / Kunstraum Innsbruck. In Kooperation mit Birgit Brauner, Karl-Heinz Machat, Michaela Bstieler und Andreas Oberprantacher / Universität Innsbruck & ARCH+ Zeitschrift für Architektur und Urbanismus / Berlin


„Neue Formen des Zusammenlebens sind bereits Realität....“ Marion von Osten

Städte wurden immer schon auch von Tieren bewohnt, von willkommenen und auch von weniger willkommenen. Das Cohabitation Forschungs- und Ausstellungsprojekt im Kunstraum Innsbruck untersucht den speziellen Kontext alpiner Städte als umstrittenem Lebensraum verschiedener Spezies und als Ausgangspunkt für eine futuristische Vision einer Umgebung, die nicht ausschließlich von Menschen dominiert wird.

Säugetiere, Vögel, Insekten, Reptilien, Pflanzen, Pilze und Mikroben bewohnen den städtischen Raum und sollten daher von einem Gleichgewicht profitieren, das sie auch mitgestalten können, um so den Kreislauf von Leben und Tod aufrecht zu erhalten. Sie wachsen und sterben durch Präsenz, Kooperation, Solidarität und symbiotische Beziehungen.

Künstler*innen und Architekturforscher*innen betrachten im Austausch mit regionalen und internationalen Wissenschafter*innen die laufenden Entwicklungen von menschenzentrierten Umgebungen, indem sie rücksichtslose urbane Entwürfe, menschlichen Exzeptionalismus, ausgrenzende „Sicherheits“-Maßnahmen und die Kommodifizierung der natürlichen Welt kritisch hinterfragen. Sie modellieren und reflektieren eine Reihe von Alternativen, wobei Tiere und nicht-menschliche Organismen als Architekten und urbane Akteure anerkannt werden. Mach mit bei dieser Erkundung!

Die Ausstellung im Kunstraum Innsbruck ist Teil des internationalen Projekts Cohabitation, unter der künstlerischen Leitung von Marion von Osten*, Christian Hiller, Alexandra Nehmer, Anh-Linh Ngo und Peter Spillmann. Cohabitation ist von ARCH+ initiiert und wird von der Kulturstiftung des Bundes gefördert. Weltweit realisieren internationale Partner*innen, zu denen auch der Kunstraum Innsbruck gehört, lokale Forschungsprojekte, Case Studies und Gestaltungsexperimente. Weitere Formate in Innsbruck, Berlin und anderen Orten finden von Mai 2021 bis März 2022 statt. Eine ARCH+-Publikation wird 2022 erscheinen. Weitere Infos: https://archplus.net/

*Marion von Osten hat das Projekt initiiert. Sie starb in November 2020. Das Projekt ist ihr gewidmet.

Ausstellungsbesuch unter aktuellen Covid-19-Maßnahmen.
HINWEIS: Am 23. April hat der Kunstraum Innsbruck von 15 bis 19 Uhr geöffnet.


RAUM FÜR FORSCHUNG

Die Ausstellung präsentiert Projekte von lokalen Künstler*innen und jungen Architekturforscher*innen. Sie ist außerdem ein Raum für weitere Forschung und für Austausch, wobei der Projektraum im Kunstraum Innsbruck als Studio genutzt wird, konzipiert und gestaltet als work-in-progress-Installation. Jeden zweiten Freitag von 15:00-18:00 Uhr wird er für neue architektonische, philosophische oder aktivistische Inputs geöffnet. Parallel zur Vorbereitung und während der Ausstellung finden 2020 und 2021 Forschungs- und Gestaltungsseminare am Institut für Philosophie und am Institut für Gestaltung.studio2 (Universität Innsbruck) statt.

[Quelle: https://www.kunstraum-innsbruck.at/]

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last modified at 24.03.2022


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