Callings from the deep
29.04.2022 - 21.05.2022
das weisse haus, Wien / Österreich
Wie eine Zukunft imaginieren, wenn die Zeit stillsteht, wenn wir in der Gegenwart festzustecken scheinen? Wenn diese sich lähmend um uns hüllt und unsere Sinne und Vorstellungskräfte betäubt?
Die Gruppenausstellung „Callings from the deep“ spürt Fragen wie diesen nach und taucht dazu in die schwindelerregenden Unterwelten von Halluzinationen, psychedelischen Trancezuständen und surrealen Fieberträumen. Dabei orientiert sie sich an „acid communism“, einem nie vollendeten Konzept des Kulturkritikers Mark Fisher.... Fisher verortete das „Verschwinden der Zukunft“ in den frühen 2000er Jahren, als elektronische Musik ihm zufolge daran zu scheitern begann, „futuristische“ Klänge zu produzieren. Um Realitäten zu schaffen, „die sich radikal von der unterscheidet, in der wir derzeit leben“, bedürfe es ihm zufolge bewusstseinsverändernder Zustände.
„Callings from the deep“ versammelt in Österreich lebende wie auch internationale Positionen die transzendentale Erfahrungen, Träume und Ekstase als Erinnerung daran zelebrieren, dass wir noch immer Mitschöpfer:innen lebenswerterer Welten sind – für Menschen und mehr-als-menschliche Lebewesen.
[Quelle: https://w.dasweissehaus.at/]
- Beate Gatschelhofer
- Christine Gobbi
- Ashley Holmes
- Ksenia Kovpak Szenographie
- Sophia Mairer
- Sofia Albina Novikoff Unger
- Val Smets
- Frederike Sperling - Curator
- Sophia Süßmilch
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