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What the body can do to survive is much faster than thought

19.11.2022 - 20.11.2022

Creative Cluster, Wien / Österreich
Vienna Art Week 2022, Wien / Österreich

Ausstellung anlässlich der Vienna Art Week Open Doors im Creative Cluster

Was tun wenn einem die Welt in Stücke geht? Das performativ-fotografische Projekt „What the body can do to survive is much faster than thought“ nähert sich dieser Frage aus zwei Richtungen: Zum einen erkundet das Projekt die Auswirkungen des Anthropozän auf Lebensräume, Lebewesen und -strukturen. Entlang der Topografie des desolaten Schauplatzes des Projekts, einer aufgelassenen Tennisanlage in Ternberg im Ennstal, verhärtet sich zur Gewissheit, was sich längst schon als dunkle Vorahnung in unser Bewusstsein eingenistet hat: der Mensch kann nicht überleben, wenn er auf allem herumtrampelt.... Zum anderen formulieren die Künstlerinnen die Antwort auf die Frage „Was tun wenn einem die Welt in Stücke geht?“ indem sie den menschlichen Körper – die körperlichen Erkundungen der Performerin – vor dieser Kulisse in den Fokus nehmen. Die Kamera folgt den Bewegungsimpulsen und setzt sie in Beziehung zur Landschaft als Ruine des Kapitalismus. Ist die Performerin Störung oder Teil dieses post-anthropozentrischen Ökosystems? Die Performerin könnte Protagonistin einer „future history“ dieser post-anthropozentrischen Szenerie sein. Die Physis der Tänzerin wirkt in der Szenerie des Verlassenen entrückt. Die körperliche Präsenz bricht mit der Beschaffenheit des Schauplatzes und stellt ihr krasses Gegenteil dar. Das Projekt setzt sich bewusst mit dem Bild des „Endes der Welt“ auseinander und widersetzt sich radikal seiner dystopischen Anmutung.

[Quelle: Was tun wenn einem die Welt in Stücke geht? Das performativ-fotografische Projekt „What the body can do to survive is much faster than thought“ nähert sich dieser Frage aus zwei Richtungen: Zum einen erkundet das Projekt die Auswirkungen des Anthropozän auf Lebensräume, Lebewesen und -strukturen. Entlang der Topografie des desolaten Schauplatzes des Projekts, einer aufgelassenen Tennisanlage in Ternberg im Ennstal, verhärtet sich zur Gewissheit, was sich längst schon als dunkle Vorahnung in unser Bewusstsein eingenistet hat: der Mensch kann nicht überleben, wenn er auf allem herumtrampelt. Zum anderen formulieren die Künstlerinnen die Antwort auf die Frage „Was tun wenn einem die Welt in Stücke geht?“ indem sie den menschlichen Körper – die körperlichen Erkundungen der Performerin – vor dieser Kulisse in den Fokus nehmen. Die Kamera folgt den Bewegungsimpulsen und setzt sie in Beziehung zur Landschaft als Ruine des Kapitalismus. Ist die Performerin Störung oder Teil dieses post-anthropozentrischen Ökosystems? Die Performerin könnte Protagonistin einer „future history“ dieser post-anthropozentrischen Szenerie sein. Die Physis der Tänzerin wirkt in der Szenerie des Verlassenen entrückt. Die körperliche Präsenz bricht mit der Beschaffenheit des Schauplatzes und stellt ihr krasses Gegenteil dar. Das Projekt setzt sich bewusst mit dem Bild des „Endes der Welt“ auseinander und widersetzt sich radikal seiner dystopischen Anmutung.]

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