Blickregime in Körper-, Subjekt- und Raumpolitik
07.04.2006 - 07.04.2006
Künstlerhaus, Wien / Österreich
Der Begriff der Transparenz wird in der zeitgenössischen Architetkurliteratur oft mit dem Synonym Durchdringung, Simultanität, Überlagerung, Ambivalenz bechrieben. Diese Mehrdeutigkeit erscheint als ein Grundcharakteristikum des Themas der Transparenz in der Architektur, indem das Material Glas in zweifacher Hinsicht eine Figur der Differenz produziert: Einerseits in der physischen Trennung und gleichzeitigen visuellen Verbindung verschiedlicher Räume, und andererseits in der Verwandlung der Realität in ein Bild der Realität.... Transparenz steht für eine ambivalente Doppelfigur, in der die Möglichkeit eines befreienden Blicks mit der eines kontrollierenden Blicks angelegt ist.
(aus: ÖGFA #1/06)
- 2006ÖGFA #1/06
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