markus raetz. nothing is lighter than light
28.10.2006 - 04.02.2007
Museum der Moderne Salzburg, Salzburg / Österreich
m Fokus der künstlerischen Arbeit von Markus Raetz steht die Wahrnehmung: ihre Komplexität, ihr prozessuales Moment in der Interaktion, ihre Veränderlichkeit. Dabei behält die Verwendung der Zeichnung vorrangigen Stellenwert. Und doch bedient sich der Künstler im Lauf der letzten vierzig Jahre sehr unterschiedlicher Medien und Materialien. Er arbeitet mit fast allen, aus der Geschichte der Fotografie bekannten Verfahren: vom cliché verre bis zu den Schattenprojektionen, über die Anwendung des Polaroids, des Automatenfotos, der Heliogravüre und der Rasterbilder.... Es geht ihm dabei nicht um die fotografische Abbildbarkeit von Wirklichkeit. Seine künstlerischen Untersuchungen zielen auf die Mechanismen der Wahrnehmung selbst. Im Vordergrund steht also nicht, was gesehen, dargestellt wird, sondern wie etwas gesehen wird. Es geht dabei um den Prozess, die Spannung zwischen Sehen und Denken.
Ob durch Knicke in Aluminium, gebogene Drähte, Spiegelungen, sich drehende, profilierte Aluminiumplatten, Druckstellen auf Wellkarton oder speziell angeordnete Holzblöcke: erst in der Bewegung und im Licht-Schatten Spiel, das sich zwischen den Objekten entfaltet, lassen sich die Werke von Markus Raetz erschließen. Viele seiner feinsinnigen Werke entstehen durch die Interaktion mit dem Betrachter.
(Presseinformation: Museum der Moderne Salzburg)
- Markus Raetz
- Toni Stooss - Curator
- Tina Teufel - Curator
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- Das Bild als Botschafter. in: Vorarlberger Nachrichten online. 28.10.2006
- Feine Schule des Sehens. in: Salzburger Nachrichten online. 28.10.2006
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- 2006Einladung: markus raetz. nothing is lighter that light
- 2006Prgramm: Museum der Moderne Salzburg
- 2007Programm: Galerien/Museen/Institutionen. Jan-Apr. 2007
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