Zhang Ding. Wind
27.06.2008 - 27.09.2008
Krinzinger Projekte, Wien / Österreich
Zhang Ding (1980, Gansu VCRCR), Artist in Residence bei Krinzinger Projekte im Juni 2008, gestaltet seine Ausstellung als neutrale Landschaft von der leichten Beschaffenheit des Windes; an seiner Arbeit sollte nichts kulturspezifisches haften.
In der Ausstellung betritt der Besucher ein schiefes Plateau, an desen Ende sich ein Ausblick eröffnet. Diese Schwelle bietet eine Option des Übertritts: springen, oder nicht springen? Von dort aus fällt der Blick auf eine Installation aus großformatigen Bildern von Landschafts- und Wolkenformationen im Zentrum des Ausstellungsraumes.... Der chinesische Begriff für Landschaft setzt sich aus dem Zeichen für Wind (feng) und dem Zeichen für Bild, Szene (jing) zusammen.
Diese Formationen wirken wie zufällig durch die Fenster hereingeweht. Jeden Moment scheint es möglich, dass sie wieder fort getragen werden – In Zhang Dings Installation schwingt die Unbeschwertheit einer temporären Erscheinung, in deren kurzfristiger Anwesenheit ihre Auflösung bereits immanent ist. Der Künstler erzeugt damit ein Raumgefühl, das von der Dynamik des Windes getragen ist: Dinge zu konzentrieren und wieder aufzulösen.
Seine Installation sieht er als flüchtiges Phänomen in einem an sich neutralen Raum, wie Wolken vor dem Hintergrund eines makellos blauen Himmels.
Das Wesentliche besteht für den Künstler in eben diesem Hintergrund, im Nicht-Sichtbaren, im von Wolken Verhangenen, im reinen Blau.
[Quelle: Presseinformation]
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- Galerien Live. Schwein oder Latein?. in: Wiener Zeitung online. 17.09.2008
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