Protest und Widerstand im Eigensinn der Kunst
23.10.2008 - 22.11.2008
Basics Festival, Salzburg / Österreich
Basics Festival 2008, guerilla convention 2008
Soll und kann Kunst die Welt verändern? Soll sie Revolten und Revolutionen anstiften und Menschen dazu bewegen, sich gegenüber den politischen, ökonomischen, sozialen und gesellschaftlichen Verhältnissen kollektiv zur Wehr zu setzen? Kann sie Unterdrückung und Abhängigkeit bekämpfen?
Guerilla – so das Motto des diesjährigen Festivals basics – bezieht sich im allgemeinen Sprachgebrauch auf eine militärische Taktik; im aktuellen Gebrauch jedoch sind vielerlei Interventionen in allen nur denkbar möglichen Bereichen angesprochen, in denen es zumeist weniger um politischen Widerstand gegen ein Unrecht als um Durchsetzung geht....
Widerstand ist zur Tugend geworden, wie es einst der Gehorsam war, so Doron Rabinovici in seiner neuen Studie. Der diesjährige Wahlkampf führte vor, wie sich rebellische und konservative respektive rassistische Motive überlagern und andererseits ein ziviler Ungehorsam heftig umstritten bleibt. Indem sich Antriebskräfte für Protest und Revolte oft auch mit romantischen Sehnsüchten koppeln, werden Bedeutungsverschiebungen ehemals emanzipatorischer Begriffe und Formen in neoliberale Logiken immer mehr verschleiert.
(Quelle: Homepage Festival basics)
- Zanny Begg gemeinsam mit Oliver Ressler
- Johanna Billing
- Hildegard Fraueneder - speech, Curator
- Gerald Grestenberger
- Jörg Hommer
- Mathias Jud - lecture gemeinsam mit Christoph Wachter
- Klub Zwei
- Ernst Logar
- Anna McCarthy gemeinsam mit Didi Neidhart
- Didi Neidhart gemeinsam mit Anna McCarthy
- Oliver Ressler gemeinsam mit Zanny Begg
- SoS State of Sabotage
- Christoph Wachter - lecture gemeinsam mit Mathias Jud
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