QUER. Symposium und Labor für Interkreativität
11.03.2010 - 13.03.2010
departure, wirtschaft, kunst und kultur gmbh, Wien / Österreich
Odeon, Wien / Österreich
Wir brauchen kreative Neugier, Offenheit und Verantwortung statt Altgier, Routine und Egoismus. Wenn die Künste von ihrem Publikum Offenheit und Out-of-the-box-Denken verlangen, müssen sie sich auch selbst an diesem Anspruch messen (lassen). Eine genauere Betrachtung zeigt jedoch, dass Schubladendenken durchaus verbreitet ist, man in der jeweiligen Sparte gerne unter sich ist und neuartige Begegnungen mit anderen Kreativsparten die Ausnahme sind.
Die Künste leben aber von Vielfalt, Gegensatz und Reibung.... Sie brauchen mutige, unwägbare Begegnungen zwischen KünstlerInnen/Kreativen auf gleicher Augenhöhe. Interkreativität eröffnet neue Sichtweisen, Spannungsbögen und Erkenntnisse und ermöglicht sogar neuartige Kunstformen und unkonventionelle Annäherungen an das Thema Gesamtkunstwerk im digitalen Zeitalter. Zugleich kann Interkreativität als Vermittlungstool dienen, das durch frische, innovative, leicht verständliche Zugänge Schwellenangst vor kulturellen Leistungen abbaut.
[Quelle: http://quer.departure.at/]
Programm
Rauminstallation von numen / for use in Kooperation mit bauer – konzept & gestaltung
Do, 11. März 2010, 13:30 – 21:00 Uhr
Gestalten ohne Grenzen
Im Rahmen dieses Themenblocks werden Dimensionen, Potenziale und Spielräume, aber auch Risiken von Interkreativität behandelt. Neben Impulsvorträgen, Podiumsgesprächen und Performances wird eine breit angelegte Paneldiskussion künstlerische Arbeitsprozesse und Interkreativität erörtern.
Fr, 12. März 2010, 13:30 – 19:00 Uhr
Bühne frei für Interkreativität
Unter diesem Motto geht es um Chancen und Herausforderungen einer verstärkten Einbindung von DesignerInnen, KünstlerInnen, ArchitektInnen, ModedesignerInnen und anderen Kreativen bei Bühnenproduktionen. Dazu wird es neben Impulspräsentationen und -vorträgen auch moderierte Begegnungen zwischen ausgewählten Persönlichkeiten aus Oper und Theater einerseits und Kunst, Design und Architektur andererseits geben.
Sa, 13. März 2010, 11:00 – 13:30 Uhr
Visualisierung von Musik als innovative Kunstform
in Kooperation mit sound:frame – festival for audio:visual expressions
Ein Spezialthema des Symposiums vor dem Hintergrund des „lied lab 2010: hugo wolf festival“, das von departure im März 2010 in Kooperation mit dem RadioKulturhaus veranstaltet wird.
Sa, 13. März 2010, 14:30 – 19:00 Uhr
literatur lab – Vom Hörbuch zum Sehbuch
in Kooperation mit sound:frame – festival for audio:visual expressions
Das Kreativlabor für Live-Visualisierungen zu ausgewählten, großteils live gelesenen literarischen Texten.
[Nähere Details zum Programm und zur Liste der Teilnehmenden unter
http://quer.departure.at]
- Erwin K. Bauer
- Thomas Beck
- Christian von Borries
- Renate Brauner - speech
- Victoria Coeln
- Matali Crasset
- Diedrich Diederichsen
- Gerd Erhartt
- Eva Fischer
- For Use - installation
- Roland Geyer
- Marie-Therese Harnoncourt
- Saskia Hölbling
- Hans Hollein
- Christian Höller
- Alexander Horwath
- Sven Jonke
- Christoph Katzler
- Anna-Maria Krassnigg
- Barbara Lesák
- Lia
- Andreas Mailath-Pokorny - speech
- Dorit Margreiter
- Timo Novotny
- Kathrin Röggla
- Claudia Rohrmoser
- Helga Ruthner
- Markus Schinwald
- Ferdinand Schmatz
- Andrea Schurian
- Jasper Sharp
- Robert Stadler
- Julia Starsky
- Marlene Streeruwitz
- Nikolaus Suchentrunk - performance
- Christoph Thun-Hohenstein - speech
- Herwig Weiser
- Oliver Welter
- Franz West
- Bernhard Willhelm
- Thomas Woschitz
- Tomas Zierhofer-Kin
- Heimo Zobernig
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- Plädoyer für neue Gesamtkunstwerke. in: Der Standard online. 05.03.2010
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