Jürgen Klauke. Ästhetische Paranoia
13.05.2010 - 03.10.2010
Zentrum für Kunst und Medientechnologie, ZKM, Karlsruhe / Deutschland
Im Anschluss wird die Ausstellung im Museum der Moderne in Salzburg gezeigt (23.10.2010-06.03.2011).
Der in Köln lebende Künstler Jürgen Klauke hat im Bereich der Body Art und der kritischen Auseinandersetzung mit gesellschaftlich normierten Geschlechter-Identitäten und sozialen Verhaltensmustern Wegweisendes in der Kunst geleistet. Zu einer Zeit, in der die Kunst- und Theoriediskurse noch nicht von Körper-Kunst und Gender Studies bestimmt waren, hat Klauke in seinen Arbeiten seit den frühen 1970er-Jahren die von unserer Kultur vorgeprägten sexuellen Grund- und Verhaltensmuster konsequent untersucht und sie mit seinen oftmals provokanten Fotografien hinterfragt.... Den – meistens eigenen – Körper verwendet er dabei in unnachgiebiger Weise als zentrales Ausdrucksmedium. Über die Themenbereiche von Sexualität und Gesellschaft hinaus steht die menschliche Existenz mit ihren allgegenwärtigen Abgründen bis heute im Zentrum seines Werkes. Unter Verwendung alltäglicher Materialien als Mittel der Bildinszenierung gelingt Jürgen Klauke dabei ein konzentrierter Blick auf die Absurdität des Lebens und die systemischen Kollisionen zwischen Individuum und Institution. [...]
[Quelle: http://on1.zkm.de/]
- Jürgen Klauke
- Peter Weibel - Curator
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- Die Doppelbödigkeiten des Spiels. in: Wiener Zeitung online. 16.08.2010
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