PUZZLE - Die Sammlungsausstellung 2010
19.06.2010 - 20.03.2011
Galerie für Zeitgenössische Kunst Leipzig, Leipzig / Deutschland
Für die Ausstellung PUZZLE bespielen über ein halbes Jahr verteilt zehn verschiedene Gruppen jeweils eine Raumzone im Neubau, wobei es innerhalb jeder Gruppe mehrere Beteiligte gibt. Auf diese Art entstehen in unregelmäßigen Abständen neue Räume. PUZZLE ist eine sich stetig verändernde Ausstellung. Die beteiligten Gruppen haben direkt oder indirekt einen Bezug zur Sammlung des Hauses: Da wären die Förderkreismitglieder, die im Wesentlichen Ankäufe für die GfZK getätigt haben, da sind die Vermittlerinnen der GFZK FÜR DICH oder das Vermittlungsteam, die sich stets mit Fragen der Vermittlung auseinandersetzen - und gerade intensiv in den letzten Jahren im Bezug auf die Sammlung.... Dann sind es die Restauratorinnen, die sich den Fragen der Konservierung widmen und Fragen an die Sammlung stellen, die sich mit Bedingungen und der Handhabe dieser befassen. Im Weiteren sind es KünstlerInnen, die sich mit Fragen des Inventarisierens und Sammelns auseinandersetzen. Es sind die Kustodin und die Depotverwalterin der GfZK, die beide auf unterschiedliche Art das engste Verhältnis zur Sammlung haben. Im Weiteren ergeben sich Zonen für mögliche Ankäufe von Arbeiten, die im Zusammenhang der GfZK produziert wurden, für deren Anschaffung jedoch dem Museum das Geld fehlt, sowie eine Raumzone für anderes Sammeln mit Arbeiten, die sehr gut in die Sammlung passen würden, jedoch im Sammlungskonzept nicht vorkommen oder angedacht waren. Arbeiten im Bezug auf oder mit der Sammlung von Studierenden der Klasse Intermedia der HGB bilden eine weitere Gruppe.
Im Zentrum des Konzepts steht die Idee, dass eine Sammlung per se als PUZZLE betrachtet werden kann, dessen Einzelteile ein Ganzes ergeben, das stets erweiterbar bleibt und somit auch lückenhaft ist. Hierfür dient der Neubau mit seinen splitterhaft angelegten Räumen als formales Gerüst. Jeder Raum folgt in sich einem eigenen Konzept.
Die Ausstellungsidee ist auf den Bau der GfZK-2 zugeschnitten -sie hat sich sogar aus diesem heraus generiert. Der Bau zeichnet sich durch seine Offenheit und Transparenz, seine Flexibilität und Andersartigkeit gegenüber herkömmlichen Präsentationsräumen aus. Die Perspektive auf die Sammlung in der Ausstellung PUZZLE soll genau jenem Geist der Räume folgen und nicht starr, sondern flexibel sein, nicht monoperspektivisch, sondern multiperspektivisch, nicht ausschließlich spezialisiert, sondern auch externe Kompetenzen mit einbeziehend... PUZZLE versteht sich als Bühne und Experiment, dessen Ausgang nicht kalkulierbar ist.
[Quelle: http://www.gfzk.de/]
- Silvia Bächli
- Tina Bara
- Günter Brus
- Dejanov - Heger
- Carola Dertnig
- Regula Dettwiler
- Jiri Georg Dokoupil
- Meta Einvald
- Guillermo Fiallo Montero
- Günther Förg
- Else Gabriel
- Dora García
- Till Gathmann
- Alexander Györfi
- Oliver Hangl
- Eberhard Havekost
- Josef Hegenbarth
- Mike Hentz
- Gerhard Hoehme
- Stefan Hurtig
- Franz Jyrch
- Wolf Kahlen
- Klaus Kumrow
- Pia Lanzinger
- Jozef Legrand
- Via Lewandowsky
- Dorit Margreiter
- Ewald Mataré
- Yana Milev
- Cornelia Friederike Müller - installation, Polaroid (TM) film, sound sculpture, video installation, object sculpture
- Ernst Wilhelm Nay
- Olaf Nicolai
- Blinky Palermo
- Tadej Pogaèar
- Julia Schäfer - Curator
- Antje Schiffers
- Christine Schlegel
- Cornelia Schleime
- Heike Stephan
- Gabriele Stötzer
- Sofie Thorsen
- Rosemarie Trockel
- Alba d' Urbano
- Angelika Waniek
- Corinne Wasmuht
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