Vera Isler. Face to Face II
16.07.2011 - 02.10.2011
Museum der Moderne Rupertinum, Salzburg / Österreich
Die Schweizer Künstlerin Vera Isler fand erst relativ spät zur Fotografie. Sie war zuvor in vielen Medien und verschiedenen Techniken tätig, hatte sich
mit Schnittpunkten zwischen Naturwissenschaften und Kunst befasst und im Bereich von plastischen Gestaltungen gearbeitet. Erst mit Serien über „Menschen über Achtzig“und die US-amerikanische Homosexuellen-Szene kam sie zur Fotografie, die sie über zwanzig Jahre lang konsequent voran trieb, nicht ohne neuerdings die medialen Möglichkeiten in Richtung Video und Filmstills zu erweitern....
Vera Islers Porträtfotos unterscheiden sich von jeder anderen Künstlerfotografie ganz grundlegend durch ihre Monumentalität und ihre Direktheit. Sie fotografiert nicht im Studio –sie geht zu den KünstlerInnen, trifft sie im Atelier, spricht sie bei Ausstellungen an und hält so unverwechselbare, persönliche Momente und Begegnungen fest - in lebensgroßen s/w-Prints. Auf Augenhöhe treffen sich so Fotografin und KünstlerInnen, dargestellte Person und Betrachter in einer dicht gereihten Anordnung, sodass dem Besucher die abgebildeten Personen gleichsam „begegnen“können.
Ihre Künstlerporträts wurden erstmals 1994 als Band „Face to Face“ publiziert. Danach entstanden aber noch weitere Porträts von Stars der internationalen Kunstszene. So haben sich das MdM SALZBURG und das
Museum Tinguely Basel entschlossen, einen zweiten Teil ihrer Porträts als „Face to Face“II in einer Ausstellung zu präsentieren und in einem Buch zusammenzufassen.
[Quelle: http://www.museumdermoderne.at/]
- Vera Isler - photography
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- Vera Isler zeigt Künstler auf Augenhöhe. in: Salzburger Nachrichten online. 16.07.2011
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