Sabine Hauswirth. Menschen in Wien

17.11.2012 - 02.12.2012

Künstlerhaus, Wien / Österreich

"Ein Foto muss wie ein Film sein", versteht die Fotografin, Sabine Hauswirth ihren künstlerischen Auftrag. Ein Foto, ein Portrait muß eine Geschichte erzählen. Szenen, Menschen an alltäglichen wie ungewöhnlichen Orten, Situation festzuhalten ist für die Künstlerin wichtig. Schaukunst im besten Sinne, der gekonnte Blick - wobei der erste Moment des Betrachtens zum Punkt der Unschuld gerät, der vertiefende Blick jedoch eine Dialektik zwischen Raum und Situation offenbart. Diesen mehrdimensionalen Erzählstil, verdichtet in Portraits, meist Einzel-Portraits, hat die Fotokünstlerin während der letzten 20 Jahren ständig weiterentwickelt....

Das Herzstück Ihrer Werkes sieht Sabine Hauswirth in der atmosphärischen Regiearbeit, im Spannungsaufbau, der im Moment der Fixierung durch die Kamera festgehalten wird und den Betrachter veranlassen soll, die Geschichte selbst aufzulösen und somit zeitlose Ästhetik entstehen lässt.

In Ihrer Einzelausstellung im Künstlerhaus im November 2012 ist jedes Bild, eine Geschichte von Menschen, die Wien prägen, die in Wien kreativ
werken und so ein aktuelles lebendiges Bild der Stadt Wien darstellen:
Wie der Malerfürst Hermann Nitsch, dessen Portrait von Hauswirth überlebensgroß an der Fassade des Künstlerhauses hing, oder Jan Fabre,
dem belgischen Multi-Media-Künstler im Kunsthistorischen Museum Wien.
Dennis Hopper bei seiner Ausstellung im Museum für Angewandte Kunst Wien, der Ex-Politiker und Industrielle Hannes Androsch, Nationalbibliothek-Chefin Johanna Rachinger, der Schauspieler und
Regisseur Maximilian Schell, Schauspielerin Marion Mitterhammer sowie auch das internationale Star-Model aus Wien Werner Schreyer und viele
andere.

Der persönliche Bezug der Fotografin zur Stadt und den Portraitierten entspricht auch ihrem authentischen direkten und persönlichen
Arbeitsstil und zieht sich wie ein roter Faden durch das Wirken der Künstlerin und der Ausstellung.

[Quelle: www.k-haus.at]