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out of the box. 10 Fragen an künstlerische Forschung

Einladung: out of the box. 10 Fragen an künstlerische Forschung. 2013

29.11.2013 - 05.01.2014

ECM - Exhibition and Cultural Communication Management, Wien / Österreich (Curator, organisation)
Museum für angewandte Kunst, MAK, Wien / Österreich

Eine Ausstellung der Universität für angewandte Kunst Wien

»Wer bestimmt die Norm? Wie wird Verborgenes sichtbar? Was bedeutet Maßstab?« sind drei von insgesamt zehn Fragen, die die Ausstellung »Out of the Box« an künstlerische Forschung stellt. Mit Hilfe dieser Denkanstöße werden Einblicke in den Arbeitsalltag von künstlerisch Forschenden an der Universität für angewandte Kunst Wien gegeben: Gemeinsam mit ExpertInnen unterschiedlicher Disziplinen praktizieren sie eine neue Form der Zusammenarbeit und verknüpfen in ihren Projekten bisher getrennt agierende Fachbereiche.... So stellt die Ausstellung einen Forschungsalltag vor, der von Recherche, Experiment, Dokumentation und Analyse ebenso bestimmt ist wie von unvorhergesehenen, ergebnisoffenen Entwicklungen. Dadurch werden nicht nur traditionelle Vorgehensweisen aufgebrochen, es wird auch die Beziehung zwischen Kunst und Wissenschaft neu definiert.

Die konkrete Praxis des künstlerischen Forschens wird in zehn Installationen für BesucherInnen sichtbar und erfahrbar gemacht: Die Soziologin Christina Lammer porträtiert in »Features: Wiener Gesichtsprojekt« Kinder mit Gesichtslähmung, denen die plastische Chirurgie zu mehr Ausdruckskraft im Alltag verhelfen soll. Dabei entstehen eindringliche Bilder voller Einfühlungsvermögen, welche die PatientInnen im Operationssaal und bei den nachfolgenden therapeutischen Übungen zeigen. Das Projekt »THIS BABY DOLL WILL BE A JUNKIE« thematisiert Chancengleichheit in der Gesellschaft und stellt in einem internationalen Vergleich Barrieren sozialer Mobilität in Frage. Basierend auf Oral History macht »Eden‘s Edge« die Strategie des Drehbuchschreibens für LandschaftsdesignerInnen produktiv und lässt eine der prominentesten Landschaftsikonen Hollywoods - die kalifornische Wüste - durch die Geschichten ihrer BewohnerInnen neu entstehen.

Neben Untersuchungen und Experimenten zur Erweiterung der Wahrnehmung erforscht das Projekt »Digital Synesthesia« die Möglichkeiten digitaler Technologien, um synästhetische Erfahrungen mit künstlerischen Mitteln herzustellen und eine multisensorische Wahrnehmung für alle möglich zu machen. Im Vordergrund des Projekts »Quantum Cinema - A digital Vision« steht der Wunsch, einen Beitrag zu bisher offenen Fragen der Wissenschaft zu leisten. Mittels digitaler Kunst konnte eine visuelle Umsetzung von bisher rein abstrakten Konzepten zur Beschreibung von Quantenphänomenen erarbeitet werden, um diese fassbar zu machen.

PEEK-Projekte / ProjektleiterInnen:
Artistic Technology Research (2012 - 2014) / Matthias Tarasiewicz
Biornametics (2010 - 2013) / Petra Gruber, Barbara Imhof
Digital Synesthesia (2013 - 2016) / Katharina Gsöllpointner, Ruth Schnell, Romana Schuler
Eden’s Edge (2011 - 2014) / Gerhard Treml
Features: Wiener Gesichtsprojekt (2010 - 2014) / Christina Lammer
GrAB (2013 - 2015) / Petra Gruber, Barbara Imhof
Liquid Things (2012 - 2014) / Roman Kirschner, Virgil Widrich
NO ISBN (2012 - 2014) / Bernhard Cella.
Quantum Cinema - A Digital Vision (2010 - 2013) / Renate Quehenberger, Peter Weibel
THIS BABY DOLL WILL BE A JUNKIE (2013 - 2016) / Ulrike Möntmann

[Quelle: http://www.dieangewandte.at/]

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