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TAKE PLACE

11.09.2013 - 22.09.2013

Vereinigung Bildender KünstlerInnen Österreichs, VBKÖ, Wien / Österreich

Unter anderem haben die Künstler_innen ausgehend von Materialien und schriftlichen Quellen des VBKÖ Archivs neue Arbeiten entwickelt, die sich mit dem Thema der Selbstbehauptung, des Platz schaffen und Raum nehmen auseinandersetzen; Arbeiten als Verbildlichung im Sinne eines Mappings der bisher hier agierenden Personen, deren Handeln, deren Sprache und deren kunst- und frauenpolitische Forderungen.

Eine Wandzeichnung von Veronika Dirnhofer in den Räumen der VBKÖ soll im Sinne eines Mappings sowohl historische Fakten, wie Lücken, aber auch assoziative, zeitgenössische Einflüsse sichtbar machen....

Text(-ile) Arbeiten von Hilde Fuchs werden sich als Referenzpositionen mit historischen Aktivitäten und Formen der Raumforderung und -besetzung der Gründerinnen der VBKÖ beschäftigen und am Eröffnungsabend performativ verortet. Ebenso wird mit Elementen des Reenactments auch der öffentliche Raum zum Thema von „take place“ gemacht.

Maria Hahnenkamp zeigt das (Text-)Video „V4-07/13“ – eine visuelle Bearbeitung des Textes „Performative Akte und Geschlechterkonstitution. Phänomenologie und feministische Theorie“ von Judith Butler aus dem Buch „Performanz. Zwischen Sprachphilosophie und Kulturwissenschaften“ (Hrsg. Uwe Wirth, 2002), sowie ein Glas-(Text-) Bild mit einem sandgestrahlten Zitat von Gaston Bachelard, 2012 (aus dem Buch »Poetik des Raumes«, Hanser Verlag, 1975)

Der vom Wiener Performance- und Medienkünstler Oliver Hangl Anfang 2010 gegründete Wiener Beschwerdechor agiert mit seinen musikalischen Bürger-innen Interventionen als zeitgenössisches, performatives Medium stets kontext- und ortsbezogen. Hangl zeigt in der Ausstellung neue Fotoarbeiten, in denen sich der Chorkörper temporär in die Stadt einschreibt und inszeniert zur Ausstellungseröffnung eine neue Aktion XXXVIII ”Aug in Aug: Kollektives Individualkonzert”, die per Gegenüberstellung von Akteur-in und Besucher-in die Anonymität von Kollektiven thematisiert und bricht.

Das aktivistische Künstlerinnen-Kollektiv Queering-Yerevan transferiert Geschehnisse der postkommunistischen Verortung von privat und öffentlich aus Armenien nach Wien und untersucht das Gesellschaftsprinzip (Re)public anhand von Zeichnungen, Installationen und Lesungen. Es wird sich, wie schon in vorangegangenen Arbeiten, auch in Wien mit dem Thema public gardening, der öffentliche Raum als sozialer und kritischer Raum auseinandersetzen.

[Quelle: www.vbkoe.org]

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last modified at 04.12.2013


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