Ingrid Pröller. Irgendwann bleib I dann dort (STS)

04.09.2014 - 10.10.2014

Bund sozialdemokratischer AkademikerInnen und KünstlerInnen, BSA, Wien / Österreich

Die Natur und ihre atmosphärischen Stimmungen sind die aktuellen Themen in Ingrid Pröllers Malerei. Virtuos und mit großer Sensibilität arbeitet die Künstlerin an der Umsetzung ihrer Eindrücke und Erfahrungen, die sie sodann in verdichteter Form ins Bild setzt. Viele ihrer Motive und Bildideen entstammen der griechischen Insel Kreta, wo die Künstlerin regelmäßig und zuletzt immer öfter ihre Zeit verbringt. Nach dem deutschen Philosophen Gernot Böhme braucht es zwei Seiten um die Wahrnehmung bzw. einen Dialog zwischen Natur und Mensch zu bewirken.... Zum einen das ‚Aus-sich-Heraustreten’ der Naturdinge in einer besonderen atmosphärischen Stimmung, zum anderen die Sensibilität bzw. Sinnesfähigkeit des sich leibhaftig im Naturraum befindlichen Menschen. Pröller versucht den Spagat zwischen einer archaisch anmutenden Lebensweise (das einfache Leben mit den Naturdingen) und einer disziplinierten, technisierten Kulturlandschaft hier vor Ort. „Vielleicht geht es zusammen, das Natürlich-Spirituelle und das Geistig-Materielle, durch die Malerei“, so die Künstlerin – „und irgendwann bleib I dann dort... “

[Quelle: Einladung]