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Marko Zink. hier gehen sie nie ganz hinein.

24.10.2014 - 10.12.2014

Bildraum 07, Wien / Österreich
Eyes On - Monat der Fotografie Wien 2014, Wien / Österreich

Mit den Serien im tapetenwald und im wald blickt Marko Zink tief hinein in das Unterholz. Der Wald als wiederkehrender Schauplatz in Zinks Schaffen ist nicht ein verklärter Ort der Sehnsüchte, sondern ein Symbol des Unbewussten. So erzählt der Künstler in den Serien im wald und Tragödien nicht nur vom frischen Grün der Föhrennadeln und der Stille zwischen den Baumstämmen. Denn beginnt man sich näher mit den Arbeiten auseinanderzusetzen, kann der schöne Schein des ersten Anblicks nicht mehr aufrechterhalten werden.... Im Wald, an einem Ort, prädestiniert für die Verlagerung des Gewohnten ins Unheimliche, begegnen Irritationen, Fragmente von Bekanntem. Teile von etwas Menschlichem sprießen wie Pilze aus der Baumrinde oder scheinen zwischen zwei Baumstämmen im Idyll eingeschlossen zu sein. Behutsam in die Szenerie eingepflanzt, springt die Körperlichkeit so plötzlich ins Auge, dass sie trotz ihrer Enttarnung surreal bleibt.

In der vier Meter langen Installation im tapetenwald lenkt Marko Zink einen naturgetreuen Blick auf die Erhabenheit des Waldes. Der Betrachter, eingehüllt vom Schatten der Bäume und nun ganz umringt von der Natur, muss feststellen, dass die Realität auch hier verschoben ist. Zink hat Störmomente inszeniert und mittels einer Manipulation des Filmmaterials das Abbild der Wirklichkeit zusätzlich verändert. Strahlen die Farben an manchen Stellen in allen Nuancen, so scheint das Bild andernorts mit einer feinen Staubschicht, einer melancholischen Grundstimmung, verschleiert worden zu sein.

[Quelle: http://eyes-on.at]

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last modified at 19.11.2014


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