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Paula Renate Braun. Minu Ghedina. Malerei, Objekte

17.09.2014 - 11.10.2014

Galerie Nothburga, Innsbruck / Österreich


Bei Paula Renate Braun ist es vor allem die Malerei, mit der sich die ehemalige Bauhausschülerin von Weimar auch noch im hohen Alter voller Begeisterung und größter Konzentration beschäftigt. Mit großen Pinseln malt sie abstrakte Kompositionen, die durch ihre leuchtende und intensive Farbgebung faszinieren und ihre innere positive Einstellung und Lebensfreude widerspiegeln. Wie Wassily Kandinsky legt sie großen Wert auf die Farbharmonie. „Wichtig ist mir der Farbton, …. dass der ganz genau harmoniert zu den anderen Tönen....“ Daher wird jeder Farbton und jede Bildpartie sensibel und stimmig auf die Gesamtwirkung hin erarbeitet. Für Paula Renate Braun ist ein Bild dann fertig, wenn es sie glücklich macht. Und so entstehen ihre Bildoasen voller Kraft und Zuversicht, meist bei weit geöffnetem Fenster oder auf der Terrasse ihrer Wohnung in Lanzarote, begleitet von Mozartmusik und dem Brausen des Meeres. (Elisabeth Melkonyan)


Die Künstlerin Minu Ghedina hingegen verwendet oft unterschiedliche Ausdruckformen und Techniken, um sich einem Thema zu nähern. „Was bleibt“ ist der Titel eines Werkkomplexes, den die Künstlerin immer wieder umkreist und mit unterschiedlichen Techniken visualisiert. In der Galerie Nothburga werden Betonreliefs, gleich eingefrorener Momentaufnahmen eines gelebten Augenblicks mit zarten und gleichsam vielschichtigen Acrylbildern ergänzt.
„Mit den Betonreliefs in dieser Ausstellung bin ich aber wieder zu meinen Ursprüngen, dem Handfesten und Schweren zurückgekehrt. Die Betonreliefs sind reduziert auf Gesten, auf den Moment. Im Monolog und im Dialog reduzieren sie sich oftmals nur noch auf Hände, deren Gestik das Pendeln zwischen Nähe und Distanz, Zuneigung und Gewalt zu zeigen versucht. Es geht um Haut als Grenze und zugleich als Ort der Berührung, ihre Durchlässigkeit macht sie zum Ort der Verletzung. Sie ist der Schutzwall, der nicht immer schützt.“ (Minu Ghedina)

[Quelle: www.galerienothburga.at]

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last modified at 24.02.2015


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