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Asynchrone Erinnerungen. Installation von Seppo Gründler

Einladung: Asynchrone Erinnerungen. Installation von Seppo Gründler. 2015

13.03.2015 - 24.04.2015

ESC/Labor, (Extreme Subversive Culture) im labor, Graz / Österreich

Die Installation ASYNCHRONE ERINNERUNGEN – NACHRICHTEN VON DER GRENZE von Seppo Gründler geht anhand unterschiedlicher Erzählungen über dieselben Ereignisse innerhalb einer Familie der Frage nach der anhaltenden Unsicherheit über den Begriff einer (geschichtlichen) Wahrheit nach. Sie beschäftigt sich mit der Gleichzeitigkeit von Ereignissen und mit der Differenz zwischen Erlebnissen und Erfahrungen, die am gleichen Ort zur gleichen Zeit auftreten können, sowie mit der Unterschiedlichkeit sprachlicher (in diesem Fall: slowenischer und deutscher) Manifestationen darüber....
Als Kind wurden mir oft von meinen Verwandten sehr unterschiedliche Geschichten über dieselben Ereignisse erzählt. Die Verschiedenheit der Geschichten über das gleiche Ereignis hat mich immer verwundert. Sie führte zu einer anhaltenden Unsicherheit über den Begriff »Wahrheit«; und zum Gefühl keine Heimat zu haben außer der Parteilichkeit. [Seppo Gründler].

Informationen: http://esc.mur.at/de/projekt/asynchrone-erinnerungen

Eröffnung: Freitag, 13. März 2015, 19.00 Uhr
Eröffnungsperformance: Die Umherschweifenden Produzenten - Seppo Gründler/Rupert Lehofer:
Freitag, 13. März 2015, 19.00 Uhr
Öffnungszeiten: Dienstag - Freitag, 14.00 - 19.00 Uhr und nach Vereinbarung
Symposion zum Thema Erinnerung: Freitag, 24. April 2015, 16.00 - 18.00 Uhr
Finissage: Performance, Freitag, 24. April 2015, 19.00 Uhr
Im Rahmen seines Artist-in-Residence-Aufenthaltes bei Aksioma in Ljubljana 2013 führte Seppo Gründler eine Reihe von Interviews mit Verwandten, FreundInnen und KollegInnen aus Slowenien, Kärnten und der slowenisch-österreichischen Grenze, und sammelte Foto-, Text- und Videomaterial.
Für die Installation wurde das gesamte Bild- und Tonmaterial indiziert und nach Kategorien wie Jugend, Krieg, Feiern etc. verschlagwortet. Diese Datenbank bildet die Grundlage einer Geschichtenerzählmaschine, die entsprechend der Schlagworte Bilder mit Sprache neu kombiniert. Dadurch entstehen laufend neue Geschichten, die Bilder und Texte werden in einen neuen Kontext gestellt. Durch die Audioinstallation wird der Raum in Sprachzonen geteilt. Es gibt eine deutsche, eine slowenische und eine gemischte Zone, in der eine Cross-Synthese aus deutschen und slowenischen O-Tontexten zu hören ist. Umrahmt wird die Installation von den Projektionen der Bilder.
„Asynchrone Erinnerungen“ wurde im Rahmen des Artist-in-Residence-Programms von AKSIOMA - Institute of Contemporary Art Ljubljana entwickelt und wird im esc medien kunst labor präsentiert.

[Quelle: Einladung]

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last modified at 05.03.2015


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