Seiichi Furuya. ERINNERUNG – KONTROLLE
Solo exhibition
11.04.2015 - 28.06.2015
Galerie für Zeitgenössische Kunst Leipzig, Leipzig / Deutschland
Im Spannungsfeld von Biografie und Erinnerungsarbeit, Archiv und Veröffentlichung zeigt die Ausstellung zwei zentrale Werke von Seiichi Furuya: Die Fotoserie Staatsgrenze und das Bildarchiv Mémoires.
Staatsgrenze. Zwischen 1981 und 1983 bereist Furuya die Grenze von Österreich zu den sogenannten „Ostblockstaaten“ Tschechoslowakei, Ungarn und Jugoslawien. Auf den ersten Blick wirkt diese Grenze harmlos: „Sie ist sogar schön, romantisch, unauffällig. Aber gerade in dieser ruhigen Landschaft spürt man die stillen, traurigen Tatsachen noch stärker als dort“, stellt Furuya im Vergleich mit der Beton-Brutalität der Berliner Mauer fest.... Die Texte – Zitate aus der Presse, aus Gesprächen mit Grenzbeamten und Anwohnern – mit denen er seine Fotografien ergänzt, verweisen auf Zwischenfälle und machen die eigentliche Gewalt der Staatsgrenze deutlich.
[Quelle: www.gfzk-leipzig.de]
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