Das Als-ob-Prinzip. Über ästhetische Manöver und Kategorien als ideologisches Konstrukt
05.09.2015 - 22.11.2015
Magazin4 - Bregenzer Kunstverein, Bregenz / Österreich
Die Ausstellung befasst sich mit dem »So-tun-als-ob« und dem »So-sein-als-ob« in künstlerischen und gesellschaftspolitischen Systemen. Das Als-ob-Prinzip verweist auf die ungeklärte Zone zwischen Fiktivem und Realität und jene dazwischen befindlichen Möglichkeiten, die sowohl Kunst und Politik prägen als auch Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Im ästhetischen Regime Jacques Rancières unterscheidet sich die Kunst von der Realität durch eine von den KünstlerInnen in Form des Als-ob konstruierten Differenz....
Das Als-ob-Prinzip wird einerseits als ideologische Strategie eingesetzt, um Wirklichkeit zu konstituieren und Zukunft zu kontrollieren, andererseits als ästhetisches Manöver, um in die Aufteilung des Sinnlichen und in ihre Umgestaltung einzugreifen. Die künstlerischen Arbeiten analysieren kategoriale Zuweisungs- und Festschreibungsmechanismen, um Zuordnungssysteme in Frage zu stellen.
[Quelle: www.bregenzerkunstverein.at]
- Miriam Bajtala
- Adriana Bustos
- Sophie Dvorák
- Mehmet Fahraci
- Ellen Gallagher
- Jan Peter Hammer
- Ulrik Heltoft gemeinsam mit Miljohn Ruperto
- Antonia Hirsch
- Liz Magic Laser
- Adrian Melis
- Rachel Reupke
- Miljohn Ruperto gemeinsam mit Ulrik Heltoft
- Jonas Staal
- Sabine Winkler - Curator
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