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Konglomerat und Blaues Wunder

05.10.2009 - 23.10.2009

Romanischer Keller in der Hypo, Salzburg / Österreich

Konglomerat: "Konglomerat" bezeichnet eine Reihe von unterschiedlichen Sedimentgesteinen (Nagelfluh, Breccie ...), Körnungen, Geröll, organische Materialien, transportiert und durchmischt durch Gletscherbewegungen, verlagert als Mitreisende von Wasserläufen, eingebettet, gesichert und eingebettet in sandsteinartiger Ummantelung.

Blaues Wunder: Bezeichnung der Loschwitzer Brücke zu Dresden, deren anfänglich grüner Anstrich sich nach kürzester Zeit blau verfärbt haben soll, worauf der volkstümliche Name "Blaues Wunder" zurückzuführen ist....
Gemaltes, Umverwandlungen ("Blaue Wunder"), transportiertes Gemisch ("Konglomerat"), temporär eingebettet.

Unter dem Ausstellungstitel "Konglomerat und Blaues Wunder" war im Oktober 2009 im Romanischen Keller am Waagplatz/Salzburg eine Zusammenstellung von Arbeiten zu sehen, die im Laufe der letzten drei Jahre entstanden sind: Zeichnungen, Skizzen, Notizbücher, Heftchen und Fotos - Fotos als Skizzen- und Sammelmaterial, entstanden hauptsächlich während Aufenthalten in Berlin und Dresden. Zudem Requisiten und Dokumentation von performativen Projekten, die zuvor anlässlich eines Projektes im öffentlichen Raum in Dresden und Salzburg stattgefunden hatten.
Hauptaugenmerk der Ausstellung bildeten jedoch Arbeiten auf Papier, Aquarelle, und Öl- und Temperamalereien, die scheinbar als zentraler Teil am Ende des Prozesses stehen, in den Einblick geboten wird.

Bilder, eigentlich Gemälde, die eingebettet sind in dem Fundus des Handelns eines Malers, der sich als "Bildersammler und Verwandler und Verdichter" versteht. Eindrücke während des Gehens, in scheinbar Vertrautem, wie auch bei Auslandsaufenthalten werden als "Fang" mitgenommen, ein Stück weit getragen. Manche werden liegen gelassen. Andere wieder werden einer Umwandlung unterzogen, Form und Farbe verändert sich und kommen in neue Bezugs- und Bedeutungssysteme. Die Elemente werden spielerisch einander immer wieder neu zugeordnet; immer wieder entdeckt der Maler "Juwelen" in der so entstehenden Ansammlung, die nur noch "geschliffen zu werden brauchen", um zu ihrer vollen Geltung kommen zu können.

[Quelle: http://www.johannesziegler.net/]

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