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Judith P. Fischer. hoch.STAPELEI

08.09.2016 - 15.10.2016

Galerie Straihammer und Seidenschwann, Wien / Österreich

Judith.P.Fischer ist in der Kunstwelt für ihre von der Natur inspirierten Skulpturen, Installationen und Objekte bekannt, die sie aus Materialien wie Latex, Silicon oder elastomeren Schnüren anfertigt.

In ihren frühen Werken in den 1990-er Jahren steht der menschliche Körper, seine einzelnen Teilen und deren Umgestaltung im Fokus ihrer Arbeit.

Besonders ausdrucksstark sind hybrid erscheinende Objekte bei denen menschliche, tierische oder vegetabile Formen in der Art eines Hyronimus Bosch kombiniert werden....

Eine bedeutsame Rolle bei all ihren Arbeiten spielt die Wechselbeziehung von harten und weichen Elementen. Sie kombiniert weiche, künstliche Materialien mit Beton oder Stahl. Und so vermitteln zu Schleifen gebogener Stahl und Beton Weichheit, während das weiche Silikon mit seinen Spitzen scharf und hart wirkt.Organische Formen erscheinen kristallin ohne jedoch zur Gänze ihr ursprüngliches Erscheinungsbild zu verlieren.

Sie wirken wie eingefroren in einem Zwischenstadium bevor sie gänzlich versteinern, die Verbindung von Belebtem mit Unbelebtem mag auf den Betrachter irritierend, keineswegs aber erschreckend wirken.

Stark ist die Gegensätzlichkeit von Oberfläche und Innenraum, von Sichtbarem und Ahnung. So können die gelben Evolas an überlebensgroße Zitronen erinnern, sie könnten aber auch Eier eines absonderlichen Lebewesens sein, die graue Cascade ergießt sich aus der Wand wie aus einem großen Rohr.

Aufgeblasen scheinen die in der Zeichnung aufeinandergeschichteten Pölster zu sein, weich und leicht zugleich schweben sie zwischen einem Oben und einem Unten. Noch intensiver wird dieser Eindruck in der Zeichnung this is not a rabbit, bei der die dunkle und die helle Seite klar abgegrenzt sind, die Pölster wie Spiegelbilder komplementär zueinander liegen.

Und auch wenn die Silhouette entgegen dem Titel an einen Hasen erinnert, die Knöpfe der Pölster könnten die Augen eines unheimlichen Tiefseefisches sein. (Vasja Nagy)

[Quelle: http://www.galerie-sunds.at/]

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last modified at 28.10.2016


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