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New Graz. Part 1

Einladung: New Graz. Part 1. 2016

24.09.2016 - 26.11.2016

< rotor >, association for contemporary art, Graz / Österreich
Steirischer Herbst 2016, Graz / Österreich

Das Projekt wurde kollektiv entwickelt von:
Daniela Brasil, Nayarí Castillo, Johanna Hierzegger,
Anna Kohlhauser, Anton Lederer, Marleen Leitner,
Margarethe Makovec, Maryam Mohammadi, Wolfgang Oeggl, Michael Schitnig, Mário José Santos Soares, sowie zahlreichen weiteren Ideengeber_innen

Erzählungen aus der Ankunftsstadt:
Im Zusammenspiel mit dem HAUS DER OFFENEN TORE im
Volksgarten-Pavillon gehen heimische und internationale Künstler_innen den Rahmenbedingungen von Graz als Einwanderungsstadt auf die Spur....

Das Annenviertel – hier treffen neue Grazer_innen, Zugewanderte und Asylsuchende auf Netzwerke, die ihnen das Ankommen und Bleiben erleichtern: Zahlreiche von Migrant_innen betriebene Geschäfte, politische oder kulturelle Vereine sowie Sportklubs, religiöse Versammlungsorte, Bildungs- und Sozialeinrichtungen lassen sie an sprachliche und kulturelle Gewohnheiten aus der früheren Heimat anknüpfen.

„New Graz“ versammelt künstlerische Projekte, die in einem kollektiven Prozess kuratiert und entwickelt wurden und sich mit den Bedingungen befassen, die ein Stadtteil wie das Annenviertel und eine Stadt wie Graz den neu Ankommenden bieten. Der Künstler Jun Yang etwa untersucht die Motive und Erfahrungen von aus China Zugezogenen, die Künstlerin Moira Zoitl geht der Frage nach, wie Frauen aus Westafrika mit den vielfältigen Lebensweisen in Graz und ihren Herkunftsorten umgehen. Auf unterschiedliche Art und Weise kommen Menschen zu Wort, die irgendwann hier angekommen sind und berichten, wie ihnen die Ankunftsstadt begegnet ist. Die Projekte werden teilweise im Kunstzentrum < rotor >, teilweise im nahegelegenen
Volksgarten-Pavillon umgesetzt.

Das Projekt bezieht damit eindeutig Stellung zur gegenwärtigen politischen Situation. Auch wenn versucht wird, vorübergehend die Grenzen dicht zu machen, lässt sich kaum leugnen, dass Österreich seit jeher ein Einwanderungsland ist. Gerade die Herausbildung von urbanen Räumen und damit das Wachsen der Städte ist ohne Zuzug von außen nicht denkbar. Die „Erzählungen aus der Ankunftsstadt“ machen das in vielfältigster Weise mit den Mitteln der Kunst abermals deutlich.

[Quelle: rotor.mur.at]

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last modified at 12.12.2016


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