Hannah Black. Small Room
Solo exhibition
17.03.2017 - 18.06.2017
Museum Moderner Kunst Stiftung Ludwig, MUMOK, Wien / Österreich
Für ihre Personale im mumok entwickelt die in Manchester geborene Künstlerin Hannah Black eine Videoinstallation, die auf die politische Doppeldeutigkeit des Konzepts eines gemeinsamen menschlichen Erbes hinweist. Die Ausstellung setzt sich mit Fragen zur kollektiven Identität sowie der politischen Instrumentalisierung von Herkunft und Abstammung auseinander. Indem die Künstlerin die biologische Zelle mit einer Fabrik vergleicht – beides kann als Produktionsstätte gesehen werden – nähert sie sich dem Thema des menschlichen Genpools an.... Der Titel Small Room spielt mit der ambivalenten Bedeutung des Wortes »Zelle«, das einerseits als biologische Zelle, andererseits als Gefängniszelle verstanden werden kann – bei beidem handelt es sich um klaustrophobisch anmutende Räume.
Sprache, Ton und Bild sind in Hannh Blacks künstlerischer Praxis eng miteinander verknüpft. Ihr besonderes Interesse gilt Überschneidungen und Pattsituationen zwischen gesellschaftlichen Zwängen und erfahrungsbezogenen Darstellungen von Realität, Weltgeschichte und persönlicher Geschichte. Dazu kombiniert sie autobiografische Momente mit theoretischem Material. Vermittelt werden diese Elemente über eine zeitgenössische Bildsprache, die von Celebrities, Popsongs und Google-Bildersuchen geprägt ist.
[Quelle: https://www.mumok.at/]
- Hannah Black
- Marianne Dobner - Curator
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- Knebl vergrößert das mumok. in: ORF.at. 16.03.2017
- mumok: Feministische Avantgarde, Begehren, Naturgeschichten. in: Salzburger Nachrichten online. 12.01.2017
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