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Andrea van der Straeten

Einladung: Andrea van der Straeten. 2017

16.02.2017 - 25.03.2017

Galerie Raum mit Licht, Wien / Österreich

Opening / Eröffnung: 15. 02.2017, 19 – 21 Uhr

In mehreren Bereichen der öffentlichen, halböffentlichen sowie privaten Kommunikation hat sich ein Sprachgebrauch eingeschrieben: Hassbotschaften in einer aggressiven und beleidigenden Sprache sowie rude words finden sich sowohl in Politik wie in sozialen Netzwerken wieder. Parallel dazu werden bewusst gestreute Falschmeldungen und Gerüchte, um Ängste zu schüren, verzeichnet.

Andrea van der Straeten arbeitet seit fast 20 Jahren mit jenen Bereichen unseres täglichen Sprachgebrauchs, die eher einen schlechten Ruf genießen indem sie diese in Beziehung zu Politik und Geschlechterverhalten setzt, sowie überraschende Verbindungen zu Literatur und Poesie herstellt.... Sie wählt aus einem breiten Spektrum filmischer, fotografischer, installativer, zeichnerischer, auditiver oder performativer Techniken um die jeweilige Form der Umsetzung für ihre Arbeiten zu nutzen. Dabei analysiert sie die jeweiligen Medien ebenso wie Prozesse, Abläufe und Funktionszusammenhänge in der Kunst an sich.

In vielen ihrer künstlerischen Arbeiten kombiniert sie ihr Interesse an Sprache und Literatur mit einem technisch experimentellen und visuell oft überraschenden Vokabular: Die aggressive Kraft einer verletzenden Sprache wird in einer Serie von Laserschnitten aus Papier durch die Kombination von ästhetisch eindrucksvollen Farben und an Schusslöcher erinnernden cut-outs bestimmter Buchstaben verdeutlicht; oder wenn sie halbtransparentes, gewachstes Pizzapapier benutzt um darauf Zeichnungen und Texte in poetischen Geweben zu überlagern.



In several areas of public, semi-public and private communication, a linguistic usage has become common: hate messages in an aggressive and insulting language as well as rude words are found in politics as well as in social networks. At the same time we witness an increasing number of distribution of hoaxes to purposely fuel our fears.

Andrea van der Straeten is working in the field of common parlance for nearly 20 years. Those forms of communication, which tend to have a rather bad reputation, correlate with current politics and gender related behaviour and are being linked in an astonishing way with literature and poetry. She chooses and implements a respective style for her works from a broad sectrum of cematic, photgraphic, installation-based, graphic, auditive and performative techniques. In doing so she analyses the respective media as well as pro-cesses and functional contexts within the art itself.

In many of her works she combines her interest in language and literature with a visual surprising vocabulary and an experimental technical approach: when she underlines the aggressive power of assaulting language in a series of laser cuts on paper by combining aesthetically striking colors and materials with the cut out of letters that remind of bullet holes, or when she uses semitransparent dry waxed pizza paper for drawings and texts to form poetic samples.

[Quelle: Einladung]

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last modified at 07.02.2017


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