Catrin Bolt. Analgeburt
23.02.2017 - 22.04.2017
Neue Galerie, Innsbruck / Österreich
Auf den ersten Blick würde man es kaum vermuten, dass Ausgangspunkt der die Ausstellung füllenden „Panoramaskulptur“ das Wetterpanorama sein könnte. Als Ausstellungsarchitektur streng funktional lässt die Skulptur nur eine Bewegung zu. Schemen von Innen und Außen gehen dabei verloren und der kürzeste Weg wird zum Längsten. Das Betrachten der Ausstellung wird zum Tanz, der, statt Überblick und Kontrolle zu ermöglichen, mit völligem Orientierungs- und Selbstbestimmungsverlust einhergeht. In der Rundumbewegung und der auf die BetrachterInnen angelegten Perspektive finden sich jedoch zentrale Elemente des zur Selbst- und Fremddefinition so wichtigen Panoramas wieder.... Der Rundumblick als Bewegungsschema und die Orientierung sind auch Themen des gezeigten Videos, in dem eine mäandernde Kamera Landschaften sondiert, die schwer zu verorten und festzuhalten sind. (Catrin Bolt)
[Quelle: www.kuenstlerschaft.at]
- Catrin Bolt
- Ingeborg Erhart - speech
- Wolfgang Tragseiler - speech
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