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Ilsa Abka-Prandstetter

12.09.2015 - 14.11.2015

artdepot Kitzbühel, Kitzbühel / Österreich

den arbeiten, malereien und skulpturen in dieser ausstellung hat sie den begriff ‚schwerelos’ vorangesetzt. schwerelos, das assoziiert schwebende elemente in der luft, federn, blätter, sichtbar als fast kalligraphische formen die sich im licht bewegen, schweben und fallen. – die titel die sie (er)findet akzentuieren die bewegung. sie reichen von ‚lodert’ (nicht statischer zustand) über ‚zappelnd’ (ein ding, ein kind zappelt) zu ‚fliegend’ zu ‚luftsinger’ -> sie liebt aktionsadjektive.

ilse abka-prandstetter ist eine vollblutmalerin, die ihr konzept aus der geschichte der moderne heraus für sich entwickelt hat, eine abstrakt-expressive form des bildes in dem sie gefühlzustände einbringt, gegenständliches sublimiert....

vor zumeist großflächigen hintergründen agieren ihre gestalten (daher die vorliebe für aktionsbezeichnungen). malerei, so bekennt sie, ist ein sichtbarmachen innerer zustände. das format, das quadratische favorisiert, ein equilibrium, ein wunsch nach ausgeglichenheit, die in der all-over-philosophie ebenfalls inbegriffen ist.

wir haben nun die ganze zeit über ihre malerei gesprochen, die lust an bewegter und intensiver farbe, die sich in nicht figurativen formen verdichtet.
die künstlerin arbeitet seit geraumer zeit mit feinmaschigem draht. skulpturen die vielleicht assoziationen zu körperlichem (pflanze, blüte, dem körper) zulassen. die fliehende dreidimensionale form reflektiert das licht, lassen es auch durch, wirken bei aller technischen substanz (fliegengitter) kostbar, silbern. das licht ist hier wesentlicher mitgestalter. das zarte material steigert die vorstellung vom fliegen.

im dialog mit den bildern wird die absicht der künstlerin deutlich - ihre erfahrungen. erfahrungen der anschauung der malerei der moderne extra als abstrakter expressionismus. erfahrungen der natur und der verwandlungen. erfahrungen als traum mit der poesie in ihre kunst einzubringen. in diesem sinne ist I.A.P. an ihrem eigenen fortschritt, dem fortschreiten interessiert, keineswegs am fortschritt der kunst, was immer das auch sein mag.
(prof. peter weiermair)

[Quelle: http://artdepot.co.at/]

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last modified at 08.02.2017


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